Oct
20
1003

Some Kind Of Monster

readmore_rock_RN219832_v1

Metalheadz aufgepasst! Die Rock-Veteranen von Metallica kommen zu Big-Screen-Ehren. Ein Dokumentarfilmer-Duo hat die Band über die letzten zweieinhalb Jahre begleitet und dabei viel mehr gefilmt als nur die musikalische Tätigkeit. Der Film, der den Namen „Some Kind Of Monster“ tragen wird, soll im März nächsten Jahres in dei Kinos kommen. Die Filmemacher Joe Berlinger und Bruce Sinofsky verarbeiten neben den Studiosessions zu „St. Anger“ auch Lars Ulrichs Kreuzzug gegen Napster, die Suche nach einer musikalischen Richtung und James Hetfields Kampf gegen den Alkoholismus. „Oberflächlich geht es um die Entstehung von ‚St. Anger‘, aber es ist eher ein Film über zwischenmenschliche Beziehungen und den kreativen Prozess“, erklärt Berlinger gegenüber MTV News. Der Kinogänger kann das Miteinander der Band verfolgen, und wie sie gemeinsam Probleme angehen, beispielsweise den stockenden Aufnahmeprozess während Hetfields Rehabilitation. Berlinger kommentiert: „Unser Film endet da, wo die meisten Konzertfilme beginnen“. Die Live-Szenen, die zu sehen sein werden, sind die ersten On-Stage-Gehversuche der Band in Europa seit drei Jahren. Dass es sich bei den Bandmitgliedern (besonders bei Hetfield und Drummer Lars Ulrich) um dickköpfie Alphatierchen handelt, ist hinlänglich bekannt. So wundert es auch nicht, dass es auch auf Zelluloid rau zugehen soll: „Einiges davon ist starker Tobak, der viele andere Bands versenkt hätte.“ Berlinger und Sinofsky sind schon seit längerem mit Metallica bekannt, konnten wegen Terminschwierigkeiten erst 2001 mit den Aufnahmen zu „Some Kind Of Monster“ beginnen. Insgesamt haben sie 1.200 Stunden Material gesammelt. Eine erste Gelegenheit, den Streifen zu sehen, gibt es vielleicht schon im Januar beim Sundance Film Festival in Utah, wo er als Wettbewerbsfilm eingereicht wurde.