Sep
22
2002

Extrem „kranke“ Home-Videos

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Limp Bizkit-Frontmann Fred Durst, der sich kürzlich als Bono-Fan outete, kann derzeit nicht über Langeweile klagen. Ende August wurde er zum zweiten Mal Papa, bei den europäischen MTV Music Awards ist seine Combo gleich viermal nominiert und auch im Studio brennt es. Denn Limp Bizkit bringen noch in diesem Jahr ein Remix-Album und eine DVD heraus. Bei der Remix-Platte „Limp Remizkit“ greifen den NuMetal-Abräumern prominente Gast-Produzenten unter die Arme. So basteln u.a. DJ Premier, Timbaland, P. Diddy, William Orbit und The Neptunes an neuen Versionen von alten Limp Bizkit-Songs. Letztere sollen die Tracks „Nookie“ und „N 2 Gether Now“ überarbeiten. Auch Durst selbst, Gitarrist Wes Borland und Turntabler DJ Lethal steuern Remixe bei. Die noch unbetitelte DVD soll neben Videos und Remix-Versionen auch unveröffentlichte Outtakes von Videodrehs und private Homevideos enthalten, die der Limp Bizkit-Sänger auf der Homepage der Band als extrem „krank“ anpries. Durst arbeitet darüber hinaus zusammen mit Staind, Linkin Park u.a. an einer Cover-Version des Marvin Gaye-Songs „What’s Going On“. Er kündigte zudem als Reaktion auf die Terroranschläge in New York und Washington eine Reihe „sehr emotionaler und ruhiger“ Limp Bizkit-Songs an. „Wir müssen erkennen, dass sich viel geändert hat, und dadurch ändern auch wir uns“, ließ Durst verlauten.