Marilyn Manson ist zum zweiten Mal innerhalb von vier Monaten von einem Ordner wegen sexueller Belästigung verklagt worden. Bereits im Oktober letzten Jahres soll Manson vor einem Konzert seine Geschlechtsteile am Kopf von David M. Diaz gerieben haben. Diaz, ein Mitglied des Sicherheitspersonals des Minneapolis‘ Orpheum Theatre, behauptet, Manson habe ihm in den Nacken gespuckt und dann seinen Kopf an seine kaum bekleideten Hüften gepresst. Trotz einer Aufforderung habe der Rockstar mit seinen kreisenden Hüftbewegungen nicht aufhören wollen. Manson habe ihn erniedrigt und lächerlich gemacht. Alle, die von dem Vorfall wüssten, würden ihn seitdem auslachen, begründete Diaz den späten Zeitpunkt der Klage. Anders als bei dem Fall von Michigin, der einen Strafprozess zur Folge haben dürfte, geht es dieses Mal aber nur um einen Zivilprozess. 75.000 Dollar Schadensersatz fordert Diaz als Ausgleich für den erlittenen emotionalen Stress.