1985 erstand Michael Jackson die Rechte am gesamten Backkatalog der Beatles für 47.5 Millionen US-Dollar von Sir Lew Grade. Die Hälfte des Katalogs verkaufte der Popstar 1991 an Sony. Er soll damals 100 Millionen Dollar erhalten haben. Nun wird gemunkelt, dass Jackson aufgrund einiger außergerichtlicher Einigungen und hoher persönlicher Ausgaben erneut in finanziellen Nöten steckt. Das könnte der Grund dafür sein, dass der King of Pop auch seine verbliebenen Rechte an den Beatles-Songs verkaufen will. Der Katalog soll inzwischen den fabulösen Wert von 400 bis 600 Millionen US-Dollar haben. Seine Schulden könnte Jacko damit locker bezahlen. Ursprünglich sollte ihm dabei sein im Oktober 2001 erschienenes Album „Invincible“ helfen. In USA verkaufte er aber nur knapp zwei Millionen Kopien. In der Branche rechnet man damit, dass Sony Music dem Musiker ein Angebot unterbreiten wird. Richard Rowe, Sony Music-Verlagspräsident, steht Gerüchten zu Folge in ständigem Kontakt mit Jacksons Anwälten. Bisher lehnte das Label aber jeden Kommentar ab. Da Sonys Haushaltsjahr am 31. März endet, müsste der Deal ziemlich schnell über die Bühne gehen. Doch gleichgültig, wer den Katalog am Ende besitzt, ein Teil der Einnahmen steht zum Glück immer noch den Schöpfern der Songs zu.
Sep
22
2002