Oct
21
2002

Aufruf zum Frieden in Berlin

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Gestern gab Springsteen mit seiner „The E Street Band“ in der Berlin Arena sein einziges Deutschland-Konzert. Vor knapp 12.000 Fans, die gut 100 Euro bezahlten und die Halle zum Teil schon Stunden vor Konzertbeginn belagerten, spielte der „Boss“ fast drei Stunden lang. Neben dem aktuellen Album „The Rising“ stellte Springsteen Klassiker wie „Born In The U.S.A.“ in den Mittelpunkt seiner Show. Ursprünglich sei das Lied eine Kritik am Vietnam-Krieg gewesen. „Jetzt ist es ein Gebet für den Frieden“, rief der „Boss“ in gebrochenem Deutsch in die jubelnde Halle. Den Song beendete er mit einem lautem „Peace“. Springsteens neue Stücke setzen sich vor allem mit den Terroranschlägen des 11. Septembers auseinander. Bis dahin konnte der in New Jersey lebende Sänger die New Yorker Twin Towers von seinem Anwesen aus sehen. So handelt der Titelsong u.a. von den vielen Feuerwehrleuten, die ihren Job in Ground Zero mit dem Leben bezahlten. Bevor seine Welt-Tournee am 13. Dezember im Bundesstaat New York endet, spielt er noch in Rotterdam, London und Stockholm. 2003 will Springsteen für mehrere Gigs nach Deutschland zurückkehren.