Nov
29
2002

Szenen gestellt?

Szenen gestellt?

Es handele sich um Szenen aus zwei Folgen der ersten Staffel, wird Osbourne-Tochter Kelly von dotmusic zitiert. „Der größte Fake in einer der Shows war dieses Familien-Meeting. Das war eine MTV-Idee“, führt sie aus. Ihr Bruder Jack bestätigt diese Aussagen und ergänzt, dass die Folge, in der der Familienhund zum Psychologen musste, ebenfalls auf MTV-Einflussnahme basiere. Ein Sprecher des Familien-Patriarchen Ozzy und ein MTV-Abgesandter haben beiden Aussagen bereits widersprochen. „Mit dieser Familie könnte man nicht einmal Szenen stellen, wenn man es wollte. Das ist ja gerade das Schöne an der Sendung“, äußert sich der Sprecher des Musiksenders nicht ganz abwegig. Dem Erfolg der Reality Soap tut das Gezänk keinen Abbruch. Zur ersten Sendung der neuen Staffel in den USA schalteten 6.6 Millionen Menschen den Fernseher ein. Der bisherige Schnitt lag bei fünf Millionen Zuschauern. Während dessen hat Tochter Kelly im New Yorker Irving Plaza ihre Live-Premiere als Rockstar-Girl gefeiert. 45 Minuten lang spielte Ozzys Tochter im Beisein des Osbourne-Clans Songs ihres Debutalbums „Shut Up“ (erscheint Ende Januar 2003), die an eine Mischung aus Kim Wilde, Joan Jett und Belinda Carlisle erinnerte, wie MTV.com berichtet. Mit der Madonna-Coverversion „Papa Don’t Preach“ beendete sie ihr Set unter großem Jubel. Auch Schwester Aimee, die nicht in der Serie mitspielt, war zugegen. Der NME berichtet, dass Mutter Sharon vor dem Auftritt so nervös war, dass ihr backstage die Tränen kamen. Der ebenfalls nervöse „Fucking Prince of Fucking Darkness“ reckte während der Show ein paar Mal die Faust in die Luft, verhielt sich ansonsten aber ruhig.