Die Gerüchte brodelten seit Monaten. Nach diversen Dementi seitens des Managements treten Judas Priest nun doch wieder in Urbesetzung an. Dreizig Jahre nach dem Debüt „Rocka Rolla“ und vierzehn nach dem letzten Album mit Sänger Rob Halford („Painkiller“) planen die Metal-Veteranen 2004 den Priest-Overkill. Eine ausgedehnte Welttournee und eine neue Platte sollen das kommende Judas-Jahr unvergesslich machen. „Wir wollen die Fans bei den Konzerten so richtig aufmischen“, sagte Rob Halford der Associated Press. Halford hatte die Band 1992 wegen persönlicher Differenzen verlassen. Erst im Jahre 2001 habe man wieder miteinander gesprochen, so Gitarrist Glenn Tipton gegenüber dem amerikanischen Chartsmagazin Billboard.com und ergänzt: „Der Entschluss zur Reunion war spontan letzte Woche gefallen. Wenn wir es jetzt nicht noch mal versuchen, dann vielleicht nie mehr.“ Halford-Ersatz und taufrischer Ex-Priester Ripper Owens war noch zu keiner Stellungnahme bereit. Jeweils zwei Studio- und Livealben hatte der Gehörnte zwischen 1997 und 2003 eingesungen, die jedoch bei den meisten Fans nie den Stellenwert alter Judas Priest-Alben erreichten.
Jul
14
2003