Es hätte der Höhepunkt eines gelungenen Open-Air-Abends im Konstanzer Bodensee-Stadion werden sollen: der Auftritt der amerikanischen Heavy-Metal Legende Metallica. Doch es kam anders als erwartet. Die Eröffnungsmelodie kündete bereits den Auftritt der vier Kalifornier an, da geschah das Unerwartete. In der ersten Reihe konnte die Absperrung dem Druck der zur Bühne drängenden Konzertbesucher nicht länger stand halten und brach auseinander. Die Fans in den ersten Reihen drohten von den nachrückenden Massen gegen die Bühnenaufbauten geschoben, beziehungsweise schlicht überrannt und womöglich lebensgefährlich verletzt zu werden. Das vor der Bühne eingesetzte Sicherheitspersonal reagierte zum Glück schnell und professionell, konnte dem Druck von tausenden von Fans aber nur mit Mühe standhalten. Erst als Polizeikräfte die Ordner unterstützten, entspannte sich die Lage etwas, so dass die geborstene Absperrung notdürftig wieder in Stand gesetzt werden konnte. Die Zuschauer in den ersten Reihen blieben unverletzt und kamen mit dem Schrecken davon. Ein Polizeisprecher erklärte später auf Anfrage von LAUT, vermutlich seien mehr Zuschauer als die erlaubten 25.000 im Stadion gewesen. Dafür gebe es jedoch keine Beweise. Da niemand verletzt wurde, sei die Angelegenheit für die Polizei erledigt.