„Die Auftaktsingle zum Longplayer heißt ‚Little Sister‘ und befällt bereits wie ein böser Virus zahlreiche Radiostationen“, freut sich dem Newsletter zufolge das QOTSA-Hauptquartier. Ebenso schnell, so viel sei an dieser Stelle schon verraten, befällt der Song auch die für die Erregungsübertragung zuständigen Synapsen des Nervensystems. Die heftigen Stakkato-Riffs in Verbindung mit Josh Hommes stoischen Vocals stellen ein weiteres Musterbeispiel für eine melodische Heavy Rock-Walze aus Palm Desert dar. Auf der offiziellen Homepage qotsa.com stellt die Band der Anhängerschaft neben dem Relaunch auch eine 60-sekündige Hörprobe des kommenden Albums „Lullabies To Paralyze“ vor, die neben der Single noch zwei weitere Songs anspielt. Hierzulande soll „Little Sister“ am 7. März, das Album am 21. März in die Läden kommen. Neben ZZ Top-Mann Billy Gibbons sind auch Hommes Freundin Brody Dalle (The Distillers) und Garbage-Sängerin Shirley Manson auf dem neuen Werk zu hören. Im Februar sollen QOTSA vorab einige Clubshows in Europa absolvieren, auch zwei deutsche Städte sind angeblich im Gespräch. Wer nicht mehr so lange warten will, kann sich die Zeit auch mit klassischen Versionen des QOTSA-Erfolgsalbums „Songs For The Deaf“ verkürzen. Unter dem sinnigen Titel „Strings For The Deaf“ ist in den USA ein Album vom The String Quartet erschienen, das die bekannten Ohrwürmer auf ihre Geigen- und Cello-Tauglickeit hin prüft. Ähnliches fabrizierte der Los Angeles-Vierer aus dem Hause Vitamin Records bereits mit Tribute-Alben an Pink Floyd, Aerosmith, Coldplay und U2. Topseller der langen Liste mit knapp 100 Alben (!) ist übrigens das Tool-Tribute „Third Eye Open“, das 65.000 Mal über den Ladentisch ging. Als Maxisingle seit kurzem erhältlich und sehr zu empfehlen ist auch die Northern Lite-Coverversion von „Go With The Flow“. Derweil bangt Ex-QOTSA-Basser Nick Oliveri um das Leben seiner achtjährigen Nichte. Auf der Homepage mondogenerator.com ruft die Großmutter der kleinen Kayla zu einer Knochenmarkspende auf, da die bisher erhaltenen Ergebnisse keinen Spender offenbarten, dessen Blutstammzellen mit den Gewebemerkmalen Kaylas übereinstimmen. Jeder, der sich bei der deutschen Organisation ZKRD registriert und Knochenmark spendet, kann das Leben von Menschen im In- und Ausland retten. ZKRD steht mit der auf Oliveris Seite verlinkten US-Organisation NMDP in Kontakt.