Mar
1
2005

„Plötzlich stand Bono vor uns …“

„Plötzlich stand Bono vor uns …“

Die Killers sind derzeit in aller Munde. Im Januar starteten sie gemeinsam mit den Bands Bloc Party, Kaiser Chiefs und The Futureheads eine ausverkaufte UK-Tour und bei einer HMV-Autogrammstunde in Glasgow verursachten sie ein mittleres Verkehrschaos. Auf dem Londoner Abschlusskonzert tummelten sich nach dem Gig auch noch U2-Bassist Adam Clayton und Noel Gallagher unter den VIP-Gästen. Nachdem die Band aus Las Vegas letztes Jahr bereits zwei Konzerte mit ihrem Jugendidol Morrissey absolvieren durfte, klopfte nun sogar U2 an. Auf der kommenden Welttournee der Iren eröffnen The Killers in Cardiff, Wien, Amsterdam und Katowitz. „Brandon und ich waren nach unserem Dublin-Konzert noch auf einer Aftershow-Party und plötzlich stand Bono vor uns“, erinnert sich Drummer Ronnie Vannucci noch immer erstaunt. „Ich stehe wirklich nicht auf Namedropping, aber es ist schon wahnsinnig aufregend, die Stars der eigenen Jugend zu treffen. Vor einem Jahr spielten wir noch mit den Dirtbombs aus Detroit. Kein Mensch weiß doch, wer die Dirtbombs sind. Was sehr schade ist, denn sie sind eine großartige Band“, so Vannucci. Aber bis zu U2 ist es da eben noch ein weiter Schritt. So weit bringe man es als Band nur, „wenn man es schafft, Songs zu schreiben, an denen man irgendwann die Rechte verliert. ‚Roxanne‘ gehört heute der Allgemeinheit und nicht mehr The Police. Oder ‚Imagine‘ oder ‚Where The Streets Have No Name‘. Das ist wahrer Erfolg, nicht die Schecks, die man einsteckt.“ The Killers live: Nachdem das Köln-Konzert am Sonntag aufgrund einer Erkrankung von Sänger Brandon abgesagt werden musste (Ersatztermin voraussichtlich Ende Juni/Anfang Juli), finden die Auftritte in Hamburg (1.3.) und Berlin (2.3.) regulär statt, berichtet der Veranstalter.