Aufgrund einer schweren Lungeninfektion musste Josh Homme gestern in die USA zurück fliegen. Wie die konsternierte Band auf ihrer Homepage berichtet, spuckte der Sänger am Montag Abend nach einem Auftritt in Paris in seinem Hotelzimmer Blut und ließ sich daraufhin ärztlich untersuchen. „Wir sind schon mit allen möglichen Verletzungen getourt, von gebrochenen Knöcheln bis hin zu Leberschäden, aber gegen diesen unbarmherzigen Bakterienangriff waren wir einfach machtlos“, so die Mitteilung auf qotsa.com, und weiter: „Our fans know that we ain’t pussys!“ Man habe sich tierisch darauf gefreut, das neue Material im kleinen Rahmen live vorzustellen, und arbeite derzeit an Nachholterminen. Die Marek Lieberberg Konzertagentur meldet nun, dass gekaufte Tickets ihre Gültigkeit für die Auftritte der Sommertournee behalten. Auch QOTSA sprechen auf ihrer Website für Besitzer von Clubtickets die Empfehlung aus, diese zu behalten, da man sich für sie beim nächsten Deutschlandbesuch etwas „ganz Besonderes“ überlegen würde. Die Homepage spricht von Vinylsingles als Ausgleich für all diejenigen, die „alte“ Tickets zu den Shows in Köln und Berlin mitbrächten. Vielleicht können sich deutsche Fans in der Zwischenzeit mit der Nachricht trösten, dass Homme und Ex-Basser Nick Oliveri möglicherweise bald wieder zusammen arbeiten. Dies prophezeite Queens Of The Stone Age-Gitarrist Troy van Leeuwen in einem Interview mit playlouder.com. „Nick wird eine neue Mondo Generator-Platte machen und es läuft wahrscheinlich darauf hinaus, dass wir alle darauf mitspielen. Er und Josh sind Brüder“, betonte van Leeuwen. Oliveri war im Februar 2004 im Streit bei QOTSA ausgestiegen. Ein persönlicher Kontakt zwischen den Beiden scheint zumindest wieder zu bestehen: „Josh kam zu mir nach Hause, um mir die neue QOTSA-Platte zu geben“, schreibt Oliveri in einem Brief auf der offiziellen Mondo Generator-Seite. Allerdings merke man der Platte seine Abwesenheit an: „Sie ist gut, aber ich hätte noch etwas hinzufügen können, was dem Album fehlt.“ Gute Nachrichten gibt es zudem aus Oliveris privatem Umfeld: Für seine schwerkranke Nichte Kayla ist ein geeigneter Knochenmarkspender gefunden worden. Nach einer Chemotherapie soll sie die möglicherweise lebensrettende Spende bekommen. Oliveris Großmutter hatte auf mondogenerator.com dazu aufgerufen, sich als Spender registrieren zu lassen, was anscheinend auch zahlreich geschehen ist.
Mar
14
2005