Eines muss man Fred Durst lassen: Er versteht es, zur rechten Zeit am rechten Ort zu sein. Das fünfte Limp Bizkit-Album steht demnächst im Plattenladen, und plötzlich gerät zufällig ein privates Sexfilmchen ins Netz. Nach Vorbild Paris Hiltons ganz nach den Regeln des PR-Handbuchs. Neueste Parallele: Neben seiner Gastrolle als fieser Satanist in einer NBC-Serie bekommt Freddie nun eine eigene TV-Show. Mit der Sendung „My Life With Fred Durst“ dokumentiert der Limp-Frontmann den Rest seines Alltags, den er der Öffentlichkeit noch nicht aufs Auge gedrückt hat. Ganz investigativ empfängt und besucht er Promis aus Musik- und Filmbusiness und interviewt sie. „Ich will eine gute, spontane Plattform, um mich mit Leuten zu unterhalten, die nicht nur in meine Sendung kommen, weil sie einen neuen Film oder ein neues Produkt verkaufen wollen“, erklärt der Hobbyregisseur und Hobbyschauspieler mit Kurzauftritten in „Zoolander“ und „Be Cool“. Er wolle dabei aber keinesfalls „kontrovers sein“ oder „bis an die Grenze gehen“. Fred zeigt auch perfektes Timing im TV-Geschäft, bedenkt man das gegenwärtige Ende der Realityshow um Familie Osbourne. Kommende Woche wird „My Life With Fred Durst“ den US-Sendern vorgestellt, schreibt kino.de. Mehrere Kanäle sollen bereits Interesse signalisiert haben. Die einstündige Show soll einmal pro Woche gesendet werden. Wie Durst weiter per Weblog verlautet, soll das neue Limp Bizkit-Werk wie üblich „very heavy“ sein und heißt „The Unquestionable Truth (Part 1)“. Anfang Mai soll es in den Läden stehen.
Apr
19
2005