Für klassisches Rockstardom sind und bleiben die Briten von Motörhead eine verlässliche Hausnummer. Lemmy, die Frontwarze der Briten, zelebriert bis heute das alte Image von Sex, Drugs und jeder Menge Rock’n’Roll – ungeachet seiner mittlerweile 59 Lenze. Herr Kilmister hatte beispielsweise nach eigener Aussage schon ewig keinen Kater mehr. Dafür trägt der stetige Nachschub an Flüssignahrung Sorge. Um auch sein Sexleben ins rechte Licht zu rücken, lässt der bekennende Nichtschwimmer sogar seine Anwälte in die Bresche springen. Das irische Satireblatt Ballyhoo Examiner hatte vergangene Woche in der Meldung „Motörhead’s Lemmy In Bondage Romp“ berichtet, Lemmy habe ein menschliches Betthupferl für eine dreitägige Sex- und Bondage-Session an die Couch gefesselt. Über seine Anwälte verlautbarte der so Gescholtene große Empörung über den verleumderischen Artikel: „Es waren keine drei Tage und sie war nicht mit Handschellen ans Bett gekettet. Es waren sieben Tage und sie hing von der Zimmerdecke.“ Um der Wahrheit Genüge zu tun, findet sich auf der Webseite der Zeitung nun eine Richtigstellung. Weiter heißt es dort: „Wir entschuldigen uns aufrichtig bei Herrn Lemmy für die Rufschädigung.“
Jun
8
2005