Ein gut gelaunter Ville Valo stellte sich am Mittwoch dem Interviewer von laut.de. Neben Fragen zum neuen Album „Dark Light“ und der vermeintlichen Heirat mit seiner Verlobten Joana Nygren kam auch der kürzlich über die Bühne gegangene Labelwechsel zur Sprache. Die Finnen verließen nach der Best Of „And Love Said No“ ihr altes Label GUN/Supersonic und wechselten zum Major Warner Music. Dieser Schritt war jedoch kein normaler Business-Kram, wie sich auf Nachfrage heraus stellte. Zuerst flüchtete Valo sich noch auf einen neutralen Standpunkt: „Der ursprüngliche Deal ging über vier Alben und eine Compilation. Wir hatten das Gefühl, dass sie (GUN/Supersonic) alles getan haben, was sie konnten, … wir hatten aber auch einige Probleme“. Auf die Frage, welcher Art diese Probleme denn gewesen wären, erläuterte Valo nach einer ausgiebigen Schweigeminute und einigen „hmmms“ die wahren Hintergründe zur Trennung. „Wenn du eine Band hast, die ihren Vertrag erfüllt hat, dann fängst du nicht an, ihr Drohbriefe zu schreiben, um sie zu einem neuen Deal zu drängen. Sie meinten, sie würden keinerlei Arbeit und Geld in die Compilation stecken, wenn wir nicht einen neuen Vertrag unterschreiben. Das sind doch Kindereien.“ So Valo im O-Ton gegenüber laut.de. Bei Warner hingegen fühle sich die Band wohl. Ein Grund dafür sei, so Ville nicht ganz ernsthaft, dass der zuständige Mitarbeiter bei Warner, wie auch er selbst, Mitglied der Turbojugend sei. Was sich sonst im Heartagram-Camp getan hat, und ob Ville tatsächlich schon seine Freundin zum Traualtar geführt hat, lest ihr demnächst im vollständigen Interview.
Sep
5
2005