Sep
29
2005

Von Büchern, Banken und Kurts Asche

readmore_rock_RN219832_v1

Apropos Bücher. Nun begibt sich auch Loves Mutter, Linda Carroll, unter die Autorengilde. Neben ihrem eigenen Lebensweg, den sie im Buch „Her Mother’s Daughter“ thematisiert, schreibt sie selbstverständlich ausführlich über die eigene Tochter. Die New York Post veröffentlichte unlängst ein paar Auszüge aus dem Buch. Demnach versorgte der Hippie-Vater die vierjährige Courtney mit „Magic Pills“. Über einen Gerichtsbeschluss wurde ihm der unbeaufsichtigte Umgang mit der Tochter verboten. Dennoch musste sich Love schon mit sechs Jahren einer Therapie unterziehen. Mit zwölf ging es nach einem weihnachtlichen Alkoholexzess mit Haut-Ritzereien in stationäre Therapie. Nach mehreren Ausrissen und Experimenten mit härtere Drogen ging es geradewegs in ein geschlossenes Heim. Durch den Selbstmord des Ehemannes sah Linda Carroll die letzte Chance auf ein normaleres Leben vertan. Offenbar keine schlechte Einschätzung. Kurt Cobains Asche ruht dank Courtney derzeit gerüchteweise in dem Safe. Bekanntermaßen sträuben sich sowohl Seattle als auch Love gegen eine Wallfahrtstätte ? la Jim Morrison. Soviel Substanz von Cobain dürfte aber gar nicht mehr vorhanden sein. Berichte besagen, dass die Musikerin bei Konzerten dessen Asche teilweise ins Publikum und Tochter Frances Bean Reste in einen Bach unweit des Eigenheims streute. Eine Reaktion auf das Buch der Mutter liegt übrigens auch schon vor. Courtney Love ließ über ihren Manager verlauten, dass Mutter Carroll ihre Tochter im Alter von sieben Jahren hat sitzen lassen und folgerichtig kaum etwas über sie weiß. Die Aussagen enthalten vielerlei Fehler und „zahlreiche wesentliche Ungenauigkeiten“, wie MTV.com berichtet. Weitere Kommentare werden hierzu nicht erfolgen. Is klar!