Queens Of The Stone Age-Frontmann Josh Homme hat einen neuen Weg gefunden, als Musiker einen bleibenden Eindruck in Hotels zu hinterlassen, ohne ein Zimmer zu zerstören: die „Secret Wall Tattoos“. Zusammen mit Soundmann Hutch sowie Tätowierer Wayne Sherman zog sich der Musiker bei Tourneen häufiger auf sein Zimmer zurück, um wahlweise Spiegel oder Bilder von den Wänden zu nehmen. An die freie Stelle installiert das Duo hernach Kunst, gemalt oder gezeichnet. Ist das Bild fertig, verhüllen die Künstler ihr „Secret Wall Tattoo“, indem sie den Spiegel oder auch das Kopfbrett eines Bettes wieder davor setzen, berichtet der NME. Natürlich nicht, ohne ein Foto von dem Kunstwerk gemacht zu haben. Die Beweise im Vorher-Nachher-Modus sind nun auf einer eigens errichteten Website zu betrachten. Dort finden Kunstinteressierte unter anderem auch den berühmten Schrei von Edvard Munch. Josh Homme dazu: „Rockbands waren bekannt dafür, Hotelzimmer zu verwüsten, aber inzwischen ist es unser Anliegen, etwas zu hinterlassen.“ Die W-Hotelkette plane dem britischen Musikmagazin zufolge sogar die dauerhafte Aufdeckung der Bilder und soll sich hierfür mit dem Kopf der Queens in Verbindung gesetzt haben. Die Produktivität des Ex-Drummers der Eagles of Death Metal endet indes nicht im Hotelzimmer. Am 18. November erscheint von seiner Hauptband die Live-DVD/CD „Over The Years And Through The Woods“ mit ausführlichen Berichten, unveröffentlichten Songs und eben Liveaufnahmen der letzten QOTSA-Tour. Fans dürfen schonmal mit dem Sparen beginnen.
Oct
20
2005