Dec
2
2005

Kate warf das Telefon an die Wand

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„Sie schrie und kreischte mich an“, berichtete Doherty gestern der Sun. Petes (Ex-)Freundin Kate Moss, hatte auch allen Grund, „die Wände hoch“ zu gehen. Und da wusste sie noch nicht einmal, dass Pete nicht nur aus der Reha – deren Kosten von ca. 1500 Pfund am Tag sie ihm angeblich finanzierte – geflohen war, sondern auch kurz darauf schon wieder wegen Drogenproblemen bei der Polizei saß. Nur einen Tag, nachdem Pete Doherty wieder in London ankam, geriet er ins Visier der Polizei. Gegenüber dem Daily Mirror bestätigte ein Sprecher von Scotland Yard: Kurz nach Mitternacht des 30. Novembers habe die Polizei einen Jaguar angehalten, der auffällig schlingernd durch die Londoner Cleveland Road fuhr. Auch wenn die Polizei den Namen des Festgenommenen nicht verraten darf, sehen die britischen Boulevardmedien im „26-jährigen, männlichen Fahrer“, der neben einer Crack-Pfeife auch Koks mit sich geführt habe, eindeutig Doherty. Gegenüber der Sun, die ihn am folgenden Tag befragte, gab Doherty zu, gerade aus dem Knast zu kommen. In diesem Interview erzählte er von einem Telefongespräch, in dem er Kate Moss den Abbruch der Therapie in einer Klinik in Arizona/USA gestand. Kate sei darauf hin „die Wände hoch gegangen“, habe ihn angeschrien, ihr „Handy an die Wand geworfen“ und habe Schluss gemacht. Offiziell ist das Paar allerdings schon länger getrennt. Doch Doherty glaubt nicht daran, dass seine Kate ihn nur wegen des Abbruchs der Therapie nicht mehr sehen möchte: „Der wahre Grund ist, dass ich ihr keine Diamanten kaufen kann und mein Schwanz zu klein ist“. Er wisse in der Beziehung nie, ob er nun „einen blauen Fleck oder einen Knutschfleck habe“, beschreibt er das Hin und Her. Er sei aus der Klinik abgehauen, weil er sich dort zu Tode gelangweilt habe. Es sei dort „wie in einem Gefängnis“ gewesen. „Sie ließen mich einen Teddybären umhertragen, der zeigen sollte, dass ich mein inneres Kind verloren habe“, zitiert die Sun seinen Erfahrungsbericht. Als er es dort nicht mehr aushielt, habe er eine Nachricht im Internet gepostet, in der er seine Fans darum bat, ihm Geld für einen Rückflug zu besorgen. Natürlich hatte jemand die Kohle für ihn. Auch zur erneuten Festnahme hatte Pete mal wieder seine ganz eigene Begründung: „Ich und The Wolfman (Freund und Co-Songwriter Dohertys, Anm. d. Red.) waren unterwegs, wollten den Stoff am Grab meines Großvaters begraben, um einen Schlussstrich unter unsere Drogen-Tage zu ziehen.“ Das Unglück wollte es anders, Kate habe er von der Festnahme noch nichts erzählt. Dem Mirror hingegen berichtete ein „Doherty-Freund“, Pete sei nur für eine Babyshambles Foto-Ausstellung zurück nach London gekommen. Er hoffe, dort Kate zu treffen. Anschließend wolle der Sänger zurück in die Reha gehen. Zu allem Unglück habe Pete außerdem Demobänder von Soloaufnahmen verloren. Warum Pete überhaupt wieder mit der Sun spricht (Okay, wahrscheinlich braucht er Geld) und wer dieses Mal die ominöse Quelle des Mirror ist, bleibt unklar. Doch eins ist sicher: The Show will go on. Es sei denn, Pete bekommt einen richtigen Prozess. Bei Verurteilung drohen ihm bis zu sieben Jahre Haft.