Ville Valo, Sänger und Aushängeschild der finnischen Gruftromantiker Him, ging gestern in einem Interview mit der Talkshow Loveline des Radiosenders KROQ 106,7 auf seine Verhaftung Anfang Februar in Helsinki ein. Anders als damals berichtet will er keinen Blumentopf gegen die Eingangstüre seines Nachbarn geworfen, sondern diese mit kräftigen Tritten fast eingetreten haben. Als der Nachbar dann die Tür öffnete, habe er dem Schelm eins auf die Nase verpasst, berichtet Valo. Der Grund für seinen Ausraster seien Vorwürfe des Nachbarn gewesen, Ville und seinen Verlobte seien Junkies und würden in ihrem Appartement nächtelang exzessive Partys feiern. Ein Junkie verhält sich allerdings nicht so aggressiv, dass ihn die Polizei in Handschellen abführen muss. Da hat der Lästerer wohl die Substanzen verwechselt. Berichte über die Drohung, er werde seinen Nachbarn umbringen, wenn er weiter üble Dinge über ihn erzähle, bestätigte der Sänger dagegen. Valo will den Übeltäter jetzt vor Gericht zerren, sollte dieser weiter Gerüchte verbreiten. Er wohne in einem Haus mit nur acht Parteien und Helsinki sei eine kleine Stadt – da spreche sich jedes Gerücht sofort herum. Das könne er nicht dulden, begründete Ville Valo seine kompromisslose Vorgehensweise.