Fans wissen: Manowar sind ihnen näher als die eigenen Brustwarzen. Wenn man Bassist Joey DeMaio glauben darf, geht er vermutlich sogar nur noch für seine Fans und für den Metal aufs Klo. Denn Anhängern der truesten Metal-Band dieses Universums schenkt er jetzt noch mehr Grund zur Freude: Sowohl die „Demons, Dragons and Warriors Tour“, die in Deutschland im Dezember Halt machen sollte, als auch die Veröffentlichung des neuen Albums werden verschoben. Sollte das nicht eher ein Grund für die Manowar-Hasser sein, um zu jubeln? Nein. Denn: „Wir haben das nur für unsere Fans getan, denn nachdem wir die Tour das erste Mal wegen Karls Arm-Verletzung verschieben mussten, sind wir wieder ins Studio gegangen, um weiter am Album zu arbeiten. Wir wollten etwas ganz Besonderes für unsere Fans machen. Wir dachten, der einzig wahre Weg, ihnen für ihr Vertrauen zu danken, ist, ihnen noch mehr Manowar-Metal zu geben“, erklärt DeMaio auf der offiziellen Manowar-Homepage. Die neue Scheibe „Gods Of War“ habe sich zu einem unglaublich komplexen und facettenreichen Werk entwickelt, das Ähnlichkeiten zu Wagners „Ring Der Nibelungen“ aufweise, so die bescheidene Einschätzung des Bassisten. „Gods Of War“ soll 2007 dann über das Jahr verteilt und häppchenweise veröffentlicht werden. Los gehts schon im Oktober mit der EP „The Sons Of Odin“. Und so dürfen die Fans ihre sauer verdienten Kröten der Band gleich mehrfach in den Rachen schieben. Was kanns Schöneres geben? Natürlich wird das Wunderwerk episch wie die Bibel, metallisch wie die Golden Gate Bridge, true wie Cornetto Erdbeer und größer als der Jupiter. Und so wird wohl denn auch die Tour von irgendeinem Nachbarplaneten übertragen werden, denn so etwas von gigantisch, laut und wunderbar passt doch hier nirgendwo mehr hin. Lasst uns auf die Knie sinken und Joey dafür danken, dass dies alles nur im Sinne der Fans und des Metals passiert. Geh kacken.
Sep
11
2006