Feb
16
2007

Verleihung mit Überraschungen

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Bei der Verleihung der diesjährigen Brit Awards gab es zwei Sieger, die jeweils zwei Awards einsackten. Zum einen die Arctic Monkeys, die sich den Preis als beste britische Gruppe und den für das beste britische Album an die Wand nageln dürfen. Die internationale Entsprechung zu den Jungspunden aus Sheffield sind die Amis The Killers, die in den entsprechenden Sparten einen Preis bekamen. Die Briten feiern sich bekanntlich selbst gerne und so erhielten Oasis – da anscheinend keine passende Kategorie zur Hand – den Award für die „Outstanding Contribution To Music“. Glückwunsch an die Gallagher-Brüder. Überraschungen gab es dennoch einige. So konnte Amy Winehouse nach diversen erfolglosen Nominierungen endlich den Brit für Best British Female Solo Artist ins Weinhaus nehmen. Ausgerechnet die hoch gehandelte Lily Allen guckte dafür in die Röhre. Das kleine Großmaul tummelte sich zwar viermal unter den Nominierten, erhielt jedoch keinen einzigen Preis. Ebenso verwunderlich, dass die Red Hot Chili Peppers am Ende ohne Glitz und Glanz da standen. Normalerweise gibt es ja bei jeder Award-Show irgendeine Kategorie, in der die Mannen um Anthony Kiedis eine Trophäe in die Hand gedrückt bekommen, aber nix wars. Da half auch das eigens für die Kalifornier errichtete Meditationszelt in lila nicht weiter. Die tiefer gelegten Oms verhallten ungehört in der Londoner Nachtluft. Zu den weiteren Preisträgern gehörten: Best Live Act: Muse Best Single: Take That, „Patience“ Best Male Solo Artist: James Morrison British Breakthrough Act: The Fratellis Best International Male Solo Artist: Justin Timberlake Best Female International Solo Artist: Nelly Furtado International Breakthrough Artist: Orson