Aug
27
2007

Rocker gegen Billy Corgan

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Verborgener Neid oder aufrichtige Abscheu? Billy Corgans Freunde im Musikbusiness lassen sich langsam an einer Hand abzählen. Kürzlich äußerten sich Nine Inch Nails-Boss Trent Reznor und Foo Fighters-Drummer Taylor Hawkins zum Gründer der Smashing Pumpkins. Reznor fand am Wochenende im Rahmen des Doppelfestivals Reading/Leeds gegenüber dem NME deutliche Worte gegen die Idee der Reunion: „Ich war nie ein großer Smashing Pumpkins-Fan, als es noch die Pumpkins waren. Nichts gegen Billy, doch seitdem gab es keine Anzeichen, die mich umgestimmt hätten. Den Namen Smashing Pumpkins wieder zu verwenden, war in meinen Augen eine unternehmerische Entscheidung.“ Vielleicht hatte die Botschaft des NIN-Sängers, der sich auch vom Line Up des Festivals distanzierte, einen konkreten Grund: Seine Band spielte an beiden Abenden vor den Smashing Pumpkins. Derweil wurde Foo Fighters-Drummer Hawkins im laut.de-Interview eine Spur deutlicher: „Wenn Dave [Grohl] so ein verdammtes Arschloch wäre wie Billy Corgan, würde ich sicher nicht in seiner Band spielen“, so der Blondschopf. Zwar habe auch der Sänger seiner Band gewisse Songwriting-Vorstellungen für jedes Instrument, aber Grohl sei dabei „immer offen und freundlich“. Andernfalls hätte er auch „eine Dave Grohl-Show gründen können.“ Das komplette Interview lest ihr demnächst auf laut.de. Nach wie vor zu Corgan halten dürften nach diesem Wochenende zumindest die britischen Fans. In Leeds gab der Pumpkins-Chef während der Show folgendes Angebot ab: „Ihr könnt auf eine Tasse Tee nach Chicago rüber kommen, in meinem Garten Rugby spielen, Blutwurst essen und ein Schwein schlachten.“