2007 feierten etliche Nostalgierocker mit ihren Reunions Erfolge, ganz vorne dabei zweifellos Led Zeppelin. Nun kommentierte Drummer Jason Bonham, Sohn des 1980 verstorbenen Ex-Drummers John Bonham und Mitglied der Band Foreigner, im Billboard Magazine die Tourgerüchte im Anschluss an die gefeierte LZ-Reunion am 10. Dezember. Gelangweilt von den Spekulationen, fordert er die Fans auf, nicht so gierig zu sein. Statt dessen sollten sie sich doch in erster Linie einmal freuen, dass die Band überhaupt wieder zusammen gefunden habe. „Ob es tatsächlich zu einer Tour kommt, wird sich mit der Zeit klären. Das hängt aber ganz alleine von den drei anderen ab“, erklärt der Schlagzeuger. Bonham selbst ist überwältigt vom Londoner Gig und würde sehr gerne bei weiteren Auftritten für die Band trommeln. Ob es dazu kommen wird, weiß er aber selbst nicht: „Ich bin immer noch der Neue und würde es nicht einmal mitbekommen, wenn sie sich dafür entscheiden würden.“ Nachdem die Band ihr Reunion-Konzert in der Londoner O2-Arena angekündigt hatte, stürmten Millionen Fans Ticketshops. Nur jeder hundertste Interessent bekam eine Karte für das Konzert. Nach dem Auftritt wurden Ticketabrisse für dreistellige Beträge im Netz versteigert, und der riesige Erfolg der Reunion von Plant und Kollegen beflügelte Gerüchte um weitere Shows. Dazu trug auch Gitarrist Jimmy Page seinen Teil bei. Gegenüber Guitar World erklärte er, dass ein einziges Konzert die vielen Fans verärgern würde, die nicht dabei sein könnten. Zu Reuters sagte der 63-Jährige, es sei in Anbetracht des Aufwands der Proben dumm, nur ein Konzert zu spielen. Robert Plant hingegen gab für Mai 2008 schon Konzerttermine mit der Country-Sängerin Allison Krauss bekannt, mit der er im Oktober die Soloplatte „Raising Sand“ veröffentlichte.
Dec
21
2007