Jan
16
2008

EMI-Krise gefährdet Comeback-Album

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Doch noch kein Album im Juni? Ashcroft und Co. zieren sich noch, das angekündigte Oevre auch tatsächlich zu veröffentlichen. Grund dafür sei laut NME die unsichere Zukunft ihrer Plattenfirma EMI. Die Band schließe auch nicht aus, das Label eventuell ganz zu verlassen. Bereits seit längerem ist bekannt, dass sich das Major-Label in einer finanziellen Krise befindet. Seit der Übernahme durch Terra Firma im August machte der Brachenriese zudem immer wieder wegen diverser Umstrukturierungen von sich reden. Dazu gehört ein massiver Stellenabbau sowie die Kündigung , bzw. die Nichtverlängerung von Verträgen mit Musikern wie Radiohead. Der neueste Coup sei, Tonträger ab jetzt von kommerziellen Firmen sponsern zu lassen, wie der Musikexpress gestern berichtete. Robbie Williams ließ verlauten, dass er seine Arbeit erst einmal niederlegen werde. Es sei eher unwahrscheinlich, dass seine Fans noch in diesem Jahr ein neues Album von ihm in Händen halten werden. Der neue Boss von EMI, Guy Hands, verhalte sich laut Robbie wie ein Plantagenbesitzer. Wie die Financial Times Deutschland berichtet, werden rund ein Drittel der EMI-Mitarbeiter in England ihren Job verlieren. Robbie und The Verve sind nicht die einzigen, die gegen EMI protestieren. Paul McCartney trennte sich schon vor längerer Zeit von dem Label und zog es vor, sein letztes Album über die Cafékette Starbucks vertreiben zu lassen.