Amy Winehouse ist offenbar schwerer erkrankt als zunächst angenommen. Nachdem ein Tuberkulose-Test ohne Ergebnis blieb, diagnostizierten die Ärzte Amys Vater zufolge nun ein Lungen-Emphysem im Frühstadium. Ein Emphysem ist eine chronische Entzündung der Lungenbläschen, die zu Atemnot führt und nicht geheilt, sondern nur gelindert werden kann. Das Emphysem sei wahrscheinlich eine Folge des übermäßigen Rauchens von Crack und Zigaretten, sagte Mitch Winehouse dem Sunday Mirror. Amys Sprecherin Tracey Miller relativierte die Aussagen des Vaters am späten Montag Abend: Bei der Sängerin seien lediglich „erste Anzeichen“ diagnostiziert worden, die zu einem Emphysem führen könnten. Am Montag vor einer Woche war Amy in ihrem Haus im Norden Londons zusammengebrochen und später von ihrem Vater ins Krankenhaus gebracht worden. Zunächst hießt es, die Sängerin leide unter unregelmäßigem Herzschlag und sei nach exzessivem Drogenkonsum in sehr schlechten Zustand. Am kommenden Freitag sollte Amy Winehouse eigentlich bei den Feiern zu Nelson Mandelas 90. Geburtstag auftreten. Mittlerweile scheint ihre Teilnahme an dem Benefiz-Gig, dessen Einnahmen an die Aids-Stiftung 46664 gehen, eher ungewiss.