Mark Chapman, der Mörder John Lennons, sitzt seit seiner Tat vom 08.12. 1980 im Gefängnis. Am Dienstag wurde sein Antrag auf Haftentlassung von einem New Yorker Gericht abgelehnt. Begründung: Er sei geistig labil und eine Gefahr für die Allgemeinheit. Außerdem werde die bisherige Haftstrafe der Schwere des Verbrechens nicht gerecht. Chapman hatte damals von Stimmen in seinem Kopf berichtet, die ihn aufgefordert hätten, Lennon umzubringen: „Ich fühlte mich als ein Nichts und ich dachte, wenn ich ihn erschieße, werde ich zu etwas – was natürlich nicht stimmte.“ Heute sei er mental wesentlich stabiler, zitiert ihn die BBC. In den ersten sieben oder acht Jahren im Gefängnis habe sich sein Zustand gebessert. Trotz guter Führung teilte der Richter diese Meinung offenbar nicht. Yoko Ono in Sorge um Lennon-Mörder Auch Yoko Ono setzte sich gegen eine Freilassung des Mörders ein. Als Begründung nannte sie der New York Post: „Es gibt so viele Leute, die ihn nicht mögen. Es ist sicherer für ihn, im Gefängnis zu bleiben.“ Seit dem Jahr 2000 kann Chapman alle zwei Jahre seine Entlassung beantragen. Die Witwe des ermordeten Beatles hat sich dem stets widersetzt.
Aug
13
2008