Das war wohl nichts. Der große Erfolg des Guns N‘ Roses-Comebacks lässt auf sich warten. Nachdem die neue Scheibe „Chinese Democracy“ am 21. November erschien, schaffte sie lediglich den Sprung auf Platz zwei der deutschen Album-Charts. Wie billboard.com bekannt gab, sieht es auch auf internationaler Ebene nicht besser aus. So erreichte die Platte nur in Brasilien und Finnland die Pole Position. In Spanien muss sich Axl Rose sogar mit dem zwölften Platz zufrieden geben. Dort feiert man derzeit lieber die heimische Pop-Sängerin Amaia Montero, oder die klassischen Ergüsse von Il Divo, die den zweiten Rang belegen. In England mussten sich die Altrocker knapp den Killers geschlagen geben, während sie in Belgien an Céline Dion scheitern und auf dem dritten Platz landen. Damit liegen die Verkäufe klar unter den erwarteten Zahlen von 300.000 bis 784.000 Exemplaren pro Land. Die genauen Details sollen jedoch erst am Mittwoch dieser Woche veröffentlicht werden. Bleibt also abzuwarten, ob die 13 Millionen Dollar Produktionskosten wieder zurück in die Kassen gelangen. Ärger mit der Plattenfirma Der mangelnde Erfolg verärgert auch Axl Roses Label Geffen. Wie die Sun berichtet, beklagt sich die Plattenfirma über Axls fehlende Präsenz in den Medien. Nachdem er sie fertig gestellt hatte, verzichtete der Musiker darauf die Platte ordentlich zu promoten. Dies sei eine verpasste Chance gewesen, zitiert die Zeitung einen Insider. „Die Leute haben zwei Monate lang versucht, ihn zu kontaktieren und er war vollständig verschwunden. Man hätte gedacht, wenn man 15 Jahre lang an einem Album arbeitet, dann könnte man vielleicht ein paar Promotion-Termine machen.“
Dec
3
2008