Mar
18
2009

DJ AM verklagt Flugzeughersteller

DJ AM verklagt Flugzeughersteller

Adam Goldstein, besser bekannt unter seinem Künstlernamen DJ AM, fordert für seine Verletzungen Entschädigung in Millionenhöhe. Er reichte beim Los Angeles Supreme Court eine entsprechende Klage ein. Wie die BBC unter Berufung auf eine an tmz.com durchgesickerte Gerichtsakte berichtet, verlangt er 20 Millionen US-Dollar. Damit wolle er zur Hälfte entstandene Arztkosten und Verdienstausfall decken. Die andere Hälfte soll als Schmerzensgeld erlittene körperliche und seelische Traumata etwas abmildern. Flugzeug- und Reifenhersteller sollen zahlen Unter den Beschuldigten werden neben der Gesellschaft, die die Maschine gebucht hatte, der Flugzeughersteller Learjet sowie der Reifenhersteller Goodyear aufgeführt. Ein Sprecher des letzt genannten Unternehmens kommentierte, es stehe noch zur Debatte, inwieweit Reifen den Crash verschuldet haben können. Beschuldigte erbitten Vertagung Die Flugaufsichtsbehörde führte einen Pilotenfehler als Unfallursache an. Dennoch erbitten etliche der Beschuldigten eine Vertagung der Gerichtsverhandlung, bis weitere Untersuchungsergebnisse öffentlich gemacht werden. Travis Barker klagt bereits Am 19. September 2008 ging die Maschine mit sechs Menschen an Bord nach einem missglückten Start auf dem Flughafen von Columbia in South Carolina in Flammen auf. Dabei kamen Pilotin und Copilot, Travis Barkers Leibwächter Charles Still sowie ein weiterer seiner Mitarbeiter ums Leben. Barker selbst und DJ AM überlebten schwer verletzt und mussten in einer Spezialklinik behandelt werden. Der +44- und Blink 182-Drummer sowie die Familien der beiden anderen Opfer haben BBC-Berichten zufolge ebenfalls bereits Klage erhoben.