Dass Bands sich irgendwann trennen, auseinander gehen, ihr Ende bekannt geben, wissen wir nicht erst seit Oasis. Doch haben wir bei den Rolling Stones irgendwie gedacht, es werde ewig so weitergehen. Der Rock’n’Roll. Das wilde Leben. Wir glaubten, diese Legenden werden selbst in 100 Jahren noch Konzerthallen füllen und über die Bühnen dieser Welt springen. Wir lagen falsch. Undercover.com.au berichtet, Drummer Charlie Watts habe die Band verlassen. Dabei beruft sich das Online-Musikmagazin auf enge Vertraute der Stones. Nie wieder wolle Watts mit den Kollegen ins Studio oder auf Tour gehen. 46 Jahre lang saß er für die Rolling Stones am Schlagzeug, feierte etliche Erfolge und meisterte persönliche Krisen wie seine Alkoholsucht oder ein Krebsleiden. Charlie geht, Charley kommt Droht nach über einem halben Jahrhundert Bandgeschichte nun also das Aus? Die Quelle der Undercover jedenfalls berichtet etwas anderes. Für alle weiteren Pläne von Mick Jagger und Co. für das kommende Jahr steht angeblich bereits ein anderer Charley parat. Charley Drayton, unter anderem bekannt als Drummer von Keith Richards and the Xpensive Wino, soll das schwere Erbe des 68-jährigen Watts antreten, damit es im nächsten Jahr weiter gehen kann. The Rolling Stones can’t get no satisfaction.
Sep
2
2009