Apr
22
2010

Passauer Pfingst Open Air

Passauer Pfingst Open Air

Wer zu Pfingsten (21.-23. Mai) anstatt auf Kirchbänken lieber auf Festivalzeltplätzen seine Zeit verbringt, sollte sich schnellstmöglich eines der auf 6.000 Stück limitierten Tickets fürs Passauer Pfingst-Open Air besorgen. Im Dreiländereck ist Abwechslung und Gemütlichkeit inmitten saftiger Wiesen garantiert! Nach rechtlichen Rangeleien um die Lautstärkeregelung war nach dem letztjährigen Pfingst-Open Air zunächst nicht sicher, ob die Veranstaltung im 2010 überhaupt stattfinden würde. Die Petition „Pro-Pfingst-Open Air“ wurde jedoch vom Landtag im Januar einstimmig angenommen, weshalb einer Durchführung auf dem Festplatz in Hauzenberg nahe Passau nichts mehr im Wege steht. Von Singer/Songwriter bis Hardcore-Electro Erneut lockt das POA mit einem abwechslungsreichen Programm mit internationalen, nationalen sowie unbekannteren Bands. Am Freitag wird zu Frittenbude gebounct und mit Atari Teenage Riot der jugendliche Aufstand zu Hardcore-Electro-Beats zelebriert. Samstagsabends träumt man von Urlaub in Polen, lauscht den gemütlichen Klängen von Irie Révoltés sowie Max Herre, bevor Bonaparte ihre irre Zirkus-Show abliefern, die keinen Hintern auf dem Boden sitzen lassen. Rainer von Vielen und Revolverheld runden den Sonntag nebst vielen Newcomer-Bands gebührend ab. Guerilla-Stage und Spaßprogramm im Kulturzelt Für gänzlich unbekannte Bands bietet sich die „Guerilla-Stage“ an, ein simpler Anhänger, gezogen „von einer geschmeidigen Zugmaschine“. Die trashiger Backline für maximal fünf Musiker darf nach Anmeldung von jungen Bands benutzt werden. Als Lohn winken nebst gratis Eintritt und einem Kasten Bier ein „unersetzlicher Gig und endloser Ruhm“, so die Veranstalter. Guerilla! Im Kulturzelt wird nebst ganztägigem Bierkastensteigen auch Improvisatons-Theater, Kurzfilme, sowie spassiger Tischtennisrundlauf angeboten. Mitmachen lautet hier das Credo, genauso auch beim POArt 2010-Künstler-Nachwuchswettbewerb. Ein gesellschaftspolitisch kontroverses Thema soll dabei mittels Lichtkunst spielerisch veranschaulicht werden, in diesem Fall die „Generation Facebook“. Dem Sieger und Gestalter des „herausragenden Anziehungspunkt des Festivals“ winken 500 Euro Honorar, ein gratis Festivalticket sowie einiges an Medienpräsenz. Freibier im Bus? Jawoll! Das komplette Wochenende mit dem Dreitagesticket gibts zum Preis von 52 Euro zuzüglich VVK-Gebühren und 5 Euro Müllpfand (total 59 Euro). Camping und Parken ist im Ticketpreis inklusive, nur für die Sonderparkflächen für Campingbusse wird ein Zusatzticket benötigt. Für Eintagsfliegen gibt es die Tagestickets im VVK für 20.50 Euro (Freitag), 26 Euro (Samstag) und 22.70 Euro (Sonntag). Für Automobilisten gibt es einen Non-Stop Shuttlebus von den Parkplätzen zum Festivalgelände. Wer mit ÖV anreist, für den gibt es Sonderbusse vom Passauer Bahnhof zum Festivalplatz. Umsteigen lohnt sich: das Busticket kann am Festival an der Bierbar gegen ein Freibier eingetauscht werden! Na dann, Hallelujah und Prost zu Pfingsten!