Aug
18
2010

„Let Me Heal You Scleam!“

„Let Me Heal You Scleam!“

Amärika ist wunderba! So isses doch. Die USA sind sozusagen der Nippel an den Titten der Evolution, der rechte Klöten im Sack des Schöpfers, das Loch im … naja, sollte klar sein, worauf ich hinaus will. Die Amis sind jedenfalls ganz toll, vor allem wenn es darum geht, in Sachen Dämlichkeit mal wieder alle Rekorde zu brechen. Während ich mich persönlich immer noch darüber wundere, dass ich mit meinem nur bedingt menschenfreundlichen Aussehen vor ein paar Wochen ohne Waffengewalt durch die Passkontrolle in L.A. gekommen bin und mich freue, dass mein Arsch nach wie vor jungfräulich ist, haben andere nicht ganz so viel Glück. Über die Unversehrtheit von Thomas Bredahls Arsch kann ich nicht viel sagen, aber dank der US-Behörden hat es der Volbeat-Gitarrist nicht mal bis zur Passkontrolle geschafft. Verbrechergenie klaut Barhocker Die anstehenden Dates in Amerika werden erst einmal ohne Thomas stattfinden, da die Homeland Security Schwerverbrecher nur dann ins Land lässt, wenn sie entweder Politiker sind, oder mindestens Cleveland aus der Portokasse kaufen könnten. Beides trifft auf Thomas nicht zu, dafür hat das Verbrechergenie bei einem früheren US-Aufenthalt allem Anschein nach mal einen Barhocker geklaut, ausgeliehen oder sonst irgendwie von seinem Platz entfernt. Grund genug, diesem Kriminellen die Einreise erst einmal zu verbieten! Ach was sag ich … an die Wand mit dem Kerl! Aber auch Musiker, die bereits in den US of A drin sind, können in Sachen in Arroganz und Blödheit mit den Behörden oft mithalten. Da wäre zum Beispiel Megadave Mustaine, der das Prinzip ‚nach oben buckeln und nach unten treten‘ gerade mal wieder perfektioniert. Während er nicht genug betonen kann, wie schön er sich mit Lars, James und Kirk mittlerweile die Eier schaukeln kann und einen auf harmonisch macht, gibt es für weniger bekannte Bands höchsten mal den Schuh in den Arsch. Kanadier legen Wert auf Höflichkeit Als Megadeth neulich per Limousine vom Hotel abgeholt werden sollten, um zur Bühne gekarrt zu werden und da durch Zufall schon einer von Kataklysm drin saß, die mit auf der Tour waren, weigerten sich Megalomanidave und seine Jungs tatsächlich, sich die Limo mit dem anderen Langhaarigen zu teilen. Der gönnte sich daraufhin einen Spaziergang aufs Gelände, packte dort den Rest von Kataklysm ein und verabschiedete sich von der Tour. Kanadier legen eben noch Wert auf Höflichkeit. Das sagt man Briten ebenfalls nach, auch Motörköpf Lemmy macht da keine Ausnahme. Wert auf Aktualität legt der Mann hingegen eher weniger. Vielleicht sind sie in Sachen Veröffentlichungen auch einfach nicht mehr die Schnellsten. Oder was sagt uns die Tatsache, dass im dritten Viertel von 2010 eine DVD mit dem Titel „Attack In Switzerland Live 2002“ erscheint? Lemmy und die Toblerone Von den offensichtlichen Fragen wie: „Warum schneidet man eine DVD ausgerechnet in der Schweiz mit?“, „Kann Lemmy eine Toblerone am Stück auch quer essen?“ und „Warum wird die willkürliche Anordnung von Frikativen, welche die Schweizer als Sprache bezeichnen nicht endlich von der NATO verboten?“ sollte man doch mal nachhaken, warum ausgerechnet acht Jahre altes Material für eine DVD verwendet wird. Daran, dass Lemmy damals besser aussah, kanns wohl kaum gelegen haben … Und zum Schluss noch ein echter Schenkelklopfer: Von der letzten Ozzy-Scheibe Scream wird es eine Special Japan Edition mit Bonus Tracks geben. Die heißen „Let Me Heal You Scleam“, „No Mol Teals“ und „Balk At The Moon“ … Tisch Zehn, zahlen!