Während einem überall erzählt wird, dass man die Finger von Drogen, Alkohol und am besten auch den Frauen lassen sollte, scheinen gerade diejenigen, die auf solche Warnungen immer einen feuchten Haufen gesetzt haben, beinahe unkaputtbar zu sein. Bei Typen wie Mick Jagger oder Keith Richards, die es in Sachen Gesichtsrunzeln mit jedem chinesischen Faltenhund aufnehmen können, mag man vielleicht noch manche unschöne Nebenwirkungen erkennen wie in etwa, dass man aussieht, als hätte man im eigenen Gesicht geschlafen. Letztendlich machen es die Knittersäcke der Evolution schon seit Jahren vor, wie man nicht nur die Leber, sondern auch alle restlichen Organe mit hartem Alkohol und noch härteren Drogen konserviert oder einfach in einen anhaltenden Winterschlaf versetzt oder ihnen schlicht und ergreifend vormacht, dass sie eigentlich schon lange tot sind. Wie genau man das aber anstellt, ist vorerst immer noch eines der vielen kleinen Geheimnisse der Rockmusik. Überlebende der Drogenkatastrophe Ein anderes Geheimnis lüften wollte kürzlich Ozzy Osbourne, der ja ebenfalls zu den Überlebenden einer nicht enden wollenden Drogenkatastrophe zählt. Entsprechend hat der Prince Of Darkness seine DNA nun auch Wissenschaftlern für Forschungszwecke zur Verfügung gestellt, weil vermutlich nicht einmal Satan persönlich einen Schimmer hat, warum der Kerl immer noch auf Erden weilt. Wie es um die geistige Kapazität des ehemaligen und immer mal wieder Fronters von Black Sabbath steht, darüber scheiden sich die Geister. Seinen Humor hat der Mann jedenfalls noch lange nicht verloren, wie nicht nur diverse Werbe-Clips (World Of Warcraft/Samsung) beweisen. Den Brüller hat er nun aber mit unten stehenden Video abgeliefert, der als Appetizer auf der laufenden Ozzfest-Tour läuft. Beim Thema unkaputtbare Drogenvernichtungsmaschinen dürfen natürlich die Toxic Twins nicht fehlen. Während Steven Tylers Teilnahme an der nächsten American Idol-Staffel als Jurymitglied nun wohl in trockenen Tüchern ist, sind seine übrigen Aerosmith-Jungs nur bedingt von diesem Schritt begeistert. Immerhin wirft das die Produktion des neuen Albums erst einmal auf unbestimmte Zeit zurück. Vor allem Gitarrist Joe Perry ist darüber alles andere als erfreut, und wenn man sich folgendes Video anschaut, könnte man fast meinen, dass der elegante Hüftschwung, mit dem er Tyler ins Publikum befördert, nicht so gaaaanz so unbeabsichtigt war. Perry beteuert aber von ganzem Herzen, dass es nur ein kleiner dummer Zufall war. So ähnlich hat damals auch die Evolution angefangen …
Aug
26
2010