Jan
13
2011

Millionengeschäfte mit Facebook

Millionengeschäfte mit Facebook

Kanye West veröffentlichte mit Jay-Z in dieser Woche die erste Single aus der gemeinsamen EP exklusiv via Facebook. Nun ist diese Release-Art nicht neu, der Andrang auf den Stream des Songs „H.A.M“ soll aber sogar den mächtigen Facebook-Server in die Knie gezwungen haben, sofern man Kanye West glauben darf. Zu viel Kanye für Facebook? Der Rapper, der im Vorfeld der Veröffentlichung seines aktuellen Albums im Facebook-Hauptquartier neue Songs a-cappella vorsang, postet per Twitter einen Screenshot einer Browser-Fehlermeldung der Facebook-Seite und verband es mit dem Kommentar: „‚H.A.M‘ crashed Facebook!“ Interessante Randnotiz: In einem anderen Tab sah sich Mr. West offenbar gerade ein Video von sich selbst an. Bono Vox gehören 1,5 Prozent von Facebook Neben Kanye hat U2-Sänger Bono Vox die Socialmediaplattform ebenfalls schon lange ins Herz geschlossen. Laut Berichten des englischen Marketing-Dienstes TheEWord hält Bono mit seiner Beteiligungsfirma Elevation Partners einen Anteil von 1,5 Prozent an Facebook. Wegen des ansteigenden Erfolgs von Facebook vervierfachte Bonos Unternehmen die ursprüngliche Investition auf nun insgesamt 750 Millionen Dollar. Dieser Ankündigung eilte die Meldung voraus, dass auch Goldmann Sachs 450 Mio. Dollar in die Seite von Mark Zuckerberg steckte. 50 Cent machte Millionen mit Twitter-Postings Ein anderer Künstler macht mit einer Internet-Plattform ebenfalls großes Geld. Rapper 50 Cent twitterte am Wochenende einen Aktientipp an seine 3,8 Millionen Follower: In Aussicht auf eine große Preissteigerung sollten die Fans Aktien des Unternehmens H&H Imports kaufen, die unter anderem 50 Cents neue Kopfhörer vermarkten, wie die New York Post berichtet. Der Rapper selbst besitzt mit seiner Firma G-Unit Inc. 30 Millionen Aktien und hält somit 13 Prozent an H&H. Die Fans stiegen auf den Twitter-Tip ein, der Aktienkurs um mehr als das Doppelte – und Fifty verdiente 8,7 Millionen Dollar. Laut Medienberichten ist dieses Vorgehen finanzrechtlich äußerst bedenklich. Aber wie hieß es? „Get rich or die tryin‘.“ Chicken für Jigga Das dachte sich wohl auch Jay-Z. Statt Internet-Beteiligungen investierte er in den Chicken Wings-Laden Buffalo Boss, der seinem Cousin in New York gehört. Der sprach gegenüber MTV schon von einer Umsatzsteigerung von 60 Prozent, seit Jigga mit ihm im Chicken Wings-Boot sitzt.