Mit ihren ersten vier Alben führten die Londoner den Grunge zwischen 1994 und 2001 in die Zukunft und vermischten harten Gitarrensound mit feinen Elektrotönen. Genau diese Platten erscheinen nun als Rereleases – was macht sie bis heute so besonders?
Text: Marlies Meier
Deconstructed (1997)
Freunde von ausgetüftelten Remix-Kreationen finden auf „Deconstructed“ spannende Neufassungen von den bis dahin stärksten Bush-Songs. Mit Unterstützung von namhaften Soundstylisten wie Goldie, Tricky, Jack Dangers und Derek DeLarge bastelte die Band eine moderne, elektronisch verfeinerte Platte. Der Song „Mouth“, in seiner ursprünglichen Fassung auf „Razorblade Suitcase“ eher unauffällig im Soundgefüge, gewann durch den „Stingray Remix“ enorm an Kraft und wurde als erfolgreiche Single ausgekoppelt. Auch dieses Video wurde von einem renommierten Musikvideoregisseur der 90er Jahre gedreht: John Hillcoat, der später auch für Nick Cave, Placebo, Depeche Mode und Muse kreativ wurde.
Zu Teil 4: The Science Of Things ► ►
Bush: „Mouth“
https://www.youtube.com/watch?v=aSYAFqfReGo&feature=youtu.be
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Die Tracklist von „Deconstructed“:
1. Everything Zen (The Lhasa Fever Mix)
2. Mouth (The Stingray Mix)
3. Swallowed (Goldie/Toasted Both Sides Please Mix)
4. Synapse (Philip Steir/My Ghost In The Bush Of Life Mix)
5. History (Dub Pistols Mix)
6. Personal Holloway (Fabio Paras/Soundclash Republic Mix)
7. Bonedriven (Mekon/Beat Me Clever Mix)
8. Insect Kin (Jack Dangers/Drum And Bees Mix)
9. Comedown (Lunatic Calm Mix)
10. Everything Zen (Derek Delarge Mix)
11. In A Lonely Place (Tricky Mix)