Exzellente Bands schaffen es, jede Konzerthalle und jedes Festival im Sturm zu erobern. Aber dazu braucht es auch herausragende Songs, sprich Alben, die jeden „test of time“ mit Bravour bestehen. Wenn Bühnenmagie und kompositorisches Genie aufeinandertreffen, werden Legenden geboren.
Text: Michael Rensen
Seit über 40 Jahren verwandeln AC/DC, die Großmeister des perfekten Gitarrenriffs, jeden Club, jede Halle und jedes Stadion mit ihren unwiderstehlichen Hymnen in einen tobenden Hexenkessel. Die einst in Australien gestartete Gruppe war in ihrer langen Karriere Headliner bei unzähligen Festivals, hat weltweit vor Abermillionen Menschen gespielt und im gesetzteren Alter mit der „Black Ice“-Rundreise die vierterfolgreichste Tour der Musikgeschichte absolviert. Wenn auf der Bühne die Höllenglocke schwingt, die gigantische Rosie-Puppe in Wallung kommt oder bei „For Those About To Rock“ die Kanonen donnern, gibt es im Publikum kein Halten mehr.
Live & Loud: AC/DC in Action:
Noch wichtiger als all die spektakulären Gimmicks ist bei AC/DC jedoch die Musik, die niemand so überzeugend verkörpert wie Angus Young, dieses scheinbar ewig junge Energiebündel, das bei seinen Soli heute noch genauso wild herumtobt wie anno 1974. Die einzigartige Live-Magie der Band ist auch auf diversen Konzertmitschnitten verewigt worden. „If You Want Blood You´ve Got It“ und die „Bonfire“-Box geben tiefe Einblicke in die legendäre Bon-Scott-Ära, Scotts Nachfolger Brian Johnson glänzt unter anderem auf „Live“, aber auch auf den sehenswerten DVDs „No Bull“ und „Live At River Plate“. Jede dieser Veröffentlichungen unterstreicht eindrucksvoll, dass AC/DC nicht einfach nur eine gute Live-Band, sondern DIE Live-Band schlechthin im härteren Rock-Bereich sind.
AC/DC – If You Want Blood You´ve Got It
Der erste AC/DC-Konzertmitschnitt zählt bis heute zu den legendärsten Live-Platten der Rock-Geschichte. Die 1978 während der „Powerage“-Tour vorwiegend in Glasgow aufgezeichneten Tracks präsentieren nicht nur Sänger Bon Scott in bestechender Form, sondern auch das kongeniale Gitarrenduo Angus und Malcolm Young auf dem explosiven Höhepunkt seiner Live-Zauberkünste.
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Die „Bonfire“-Box hat in den Sammlungen vieler AC/DC-Fans einen Ehrenplatz. Die aus fünf CDs bestehende Verbeugung vor Bon Scott enthält eine remasterte Fassung des wichtigsten AC/DC-Studioalbums „Back In Black“ und neben diversen anderen Raritäten auch die legendären Konzertaufnahmen „Live From The Atlantic Studios“ und „Let There Be Rock: The Movie – Live In Paris“.
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Nirgendwo ist die ganz besondere Aura der AC/DC-Ära mit Sänger Brian Johnson so gut verewigt wie auf dem 1991 während der „The Razors Edge“-Tour mitgeschnittenen „Live“, das vor allem in der zwei CDs starken Collector´s Edition keine Wünsche offen lässt. Brian bringt nicht nur Stücke neueren Datums mit enorm viel Energie rüber, sondern meistert auch die Klassiker der Bon-Scott-Jahre problemlos.
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