20 Jahre ist es her, dass die deutsche Ausgabe des „Rolling Stone“ an den Start ging. Nun wird das Jubiläum mit einem einzigartigen Geschenk an Leser, Fans und Musikfreaks gefeiert: Die Doppel-CD „Rolling Stone – 20 Jahre“ versammelt Songs vieler wichtiger Künstler, die das Magazin bis heute prägten.
Von Ernst Hofacker
In den Liner Notes zu „Rolling Stone – 20 Jahre“ schreibt Chefredakteur Sebastian Zabel: „Wir haben die besten Hits und unsere Lieblingssongs der vergangenen zwanzig Jahre rausgesucht, haben debattiert und verglichen, Titel auf Listen geschrieben und wieder gestrichen, uns gefreut, dass Bruce Springsteen schließlich sein OK für ‚Waitin’ On A Sunny Day’ gab, haben uns ein bisschen geärgert, dass Damon Albarn ‚Song 2’ nicht rausrücken wollte und waren selbst überrascht, dass wir uns am Ende auf ein eher obskures Blumfeld-Stück einigen konnten.“
Hits treffen auf Herzensangelegenheiten
Womit die Spannbreite dieser Doppel-CD umrissen ist. Sie reicht von echten Schwergewichten des Rock – Springsteen also, Bob Dylan, Oasis und R.E.M. – über einheimische Popkünstler wie Die Sterne, Blumfeld und den Songwriter Gisbert zu Knyphausen bis hin zu den Lieblingen der Redaktion. Als da wären: Eels, Bright Eyes, The Go-Betweens, Prefab Sprout und Fiona Apple. Nicht zu vergessen ein paar echte Klassiker, die sich im 37 Songs umfassenden Tracklisting finden: „What A Waster“ von den Libertines zum Beispiel, „Where The Wild Roses Grow“ mit Nick Cave und Kylie Minogue, „Common People“ von Jarvis Cocker und Pulp, „Rehab“ von der unvergessenen Amy Winehouse und Radioheads „Karma Police“.
Chefredakteur Zabel erläutert das Konzept der Zusammenstellung: „Die erste CD ist ein gemeinsamer Trip durch die vergangenen zwanzig Jahre mit vielen Songs, an die sich viele gerne erinnern, mit Songs, die einen fast schon repräsentativen Querschnitt aus zwanzig Jahren deutscher ROLLING STONE darstellen. Die zweite CD ist so etwas wie die private Variante dieses Trips – sie versammelt Musik, die vielleicht weniger offensichtlich, für uns aber mitunter umso stärker mit dieser Zeitspanne verbunden ist und die Geschichte auf eine andere, persönlichere Weise erzählt.“
Und damit das mal klar ist: Standesgemäß feiern lässt sich mit dieser Compilation allemal – „Get Lucky“ von Daft Punk feat. Pharrell Williams und Nile Rodgers ist schließlich ebenso dabei wie das unverwüstliche Riffmonster „Seven Nation Army“ der White Stripes. Happy birthday, Rolling Stone!
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Das komplette Tracklisting:
Disk 1
1. Take Me Out – Franz Ferdinand
2. What A Waster – The Libertines
3. Beetlebum – Blur
4. Karma Police – Radiohead
5. The Air That I Breathe – K. D. Lang
6. Standing In The Doorway – Bob Dylan
7. Waitin‘ On A Sunny Day (Album Version) – Bruce Springsteen
8. Seven Nation Army – The White Stripes
9. Hey Ya! (Radio Mix / Club Mix) – OutKast
10. Get Lucky (Radio Edit) – Daft Punk feat. Pharrell Williams and Nile Rodgers
11. Rehab – Amy Winehouse
12. All My Friends – LCD Soundsystem
13. First Of The Gang To Die – Morrissey
14. Whatever – Oasis
15. Common People (7″ Edit) – Pulp
16. Fluorescent Adolescent – Arctic Monkeys
17. Walk Unafraid – R.E.M.
18. Where The Wild Roses Grow – Nick Cave & The Bad Seeds & Kylie Minogue
Disk 2
1. Novocaine For The Soul – Eels
2. The One You Love – Rufus Wainwright
3. The Best Jewel Thief In The World – Prefab Sprout
4. Was hat dich bloß so ruiniert (Album Version) – Die Sterne
5. The Nightingale – PJ Harvey
6. Horns Surrounding Me – Julia Holter
7. Blind (Full Album Version) – Hercules And Love Affair
8. Going Blind – The Go-Betweens
9. Crazy – Aztec Camera
10. Overtime – Lucinda Williams
11. Firecracker – Ryan Adams
12. Leave The City – Magnolia Electric Co.
13. Just To See My Holly Home – Bonnie „Prince“ Billy
14. Erwischt – Gisbert Zu Knyphausen
15. Shadowboxer (Album Version) – Fiona Apple
16. You Are My Sister – Antony & The Johnsons
17. Gravity Of The Situation – Vic Chesnutt
18. Ein privates Problem – Blumfeld
19. Über Nacht – Element Of Crime
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