Die Gabe der Götter: Nur wenige Ausnahmegitarristen können ihr Instrument so sprechen lassen, dass es keiner Worte bedarf. Auf dieser besonderen Compilation bündeln Saitenzauberer wie Johnny Winter, Jeff Beck, Rory Gallagher oder Michael Schenker ihre Magie.
Niemand konnte in den frühen 1950er Jahren auch nur ansatzweise erahnen, wie die zunehmend in Mode kommenden elektrisch verstärkten Gitarren die Welt verändern sollten: Nicht nur hatte das Instrument nun die nötige Lautstärke gefunden, um sich neben dem Schlagzeug Gehör zu verschaffen – vor allem bot die E-Gitarre jungen Wilden ein Werkzeug, um ihren Gefühlen Ausdruck zu verleihen und gegen das Establishment zu rebellieren.
Der Rock’n’Roll wurde geboren, und spätestens, als Mitte der 1960er Jahre Marshall-Verstärker die Ära des Rock einläuteten, war der Nährboden gelegt, auf dem Gitarrenhelden gedeihen konnten. Jeff Beck gehörte zu den ersten dieser Gattung: 1965 ersetzte er Eric Clapton bei den Yardbirds, und seitdem verzückt er sein Publikum mit Instrumentalmelodien unvergleichlicher Ausdruckskraft.
Becks Klasse bereichert die Compilation „Rock [r]Evolution: Guitar Heroes“ ebenso wie die Hingabe Johnny Winters, die Inbrunst Rory Gallaghers, die Coolness des J.J. Cale, die Melodienpracht von Chet Atkins und Mark Knopfler oder die Raffinesse George Harrisons.
Das komplette Tracklisting:
CD 1
1. Michael Schenker Group: Desert Song
2. Johnny Winter: Rock Me Baby
3. Buddy Guy: Best Damn Fool
4. Alvin Lee feat. George Harrison: The Bluest Blues
5. Jeff Beck: Declan
6. Fleetwood Mac feat. Peter Green: Albatros
7. J.J. Cale: She’s In Love
8. Chet Atkins & Mark Knopfler: Poor Boy Blues
9. John McLaughlin: New York On My Mind
10. The Derek Trucks Band: This Sky
11. John Mayer: In repair
12. Coverdale/Page: Take Me For A Little While
13. Chris Speeding: Pearls
14. Santana: Europa (Earth’s Cry, Heaven’s Smile)
15. Steve Vai: For The Love Of God
CD 2
1. T-Bone Burnett: Seven Times Hotter Than Fire
2. The Allman Brothers Band: Jessica (Live)
3. Blackmore‘ Night: Keeper Of The Flame
4. Snowy White: Bird of Paradise
5. The Robert Cray Band: Right Next Door (Because Of Me)
6. Steve Morse: Eyes Of A Child
7. Newton Faulkner: I Need Something
8. Rory Gallagher: I Fall Apart
9. Stevie Ray Vaughan & Double Trouble: Life Without You
10. Popa Chubby: Sweet Goddess Of Love And Beer
11. Robin Trower: Don’t Look Back
12. Kenny Wane Shepherd Band: Anywhere The Wind Blows
13. Ted Nugent feat. Meat Loaf: Together
14. Jeff Healey Band: While My Guitar Gently Wheeps
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Guitar Heroes: drei Heiligtümer der Gitarrenzauberkunst
Jimi Hendrix: Are You Experienced (1967)
Wie der Blitz schlug dieses grandiose Albumdebüt 1967 in der internationalen Szene ein: Are You Experienced stellte alles, was man bis dahin über die Gitarre zu wissen glaubte, auf den Kopf und machte Jimi Hendrix (1942-1970) zum Superstar. Viel Zeit blieb ihm nicht, er nutzte sie u. a. mit Electric Ladyland, seinem Opus Magnum von 1968, und einer unvergesslichen Performance in Woodstock 1969.
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Man war auf der Suche nach dem nächsten Gitarrengott – und fand einen dürren Texaner namens Johnny Winter. Tatsächlich war er ein Mann des Blues, den er auf den sechs Saiten beherrschte wie kein Zweiter. Sein explosives Debüt Johnny Winter demonstrierte das eindrucksvoll, das nicht minder leidenschaftliche Nachfolgewerk Second Winter rockte und rollte ihn dann endgültig zu Starstatus.
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Santana: Abraxas (1970)
Wer könnte schon von sich behaupten, einen ganzen Musikstil erfunden zu haben? Carlos Santana (*1947) kann das, er schenkte der Welt den Latin Rock. 1969 wurde seine Band Santana durch das Woodstock Festival berühmt, 1970 räumte sie mit dem Album Abraxas und dem Welthit „Black Magic Woman“ ab, und 1999 gelang dem Maestro nach langer Durststrecke mit Supernatural ein triumphales Comeback.
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