Als er ein Kind war, nahm ihn sein Vater oft zu Spielen von Manchester City mit. Seitdem ist Noel Gallagher ein begeisterter Fußballfan: „Als Kind kamen für mich nur zwei Berufe in Frage: Popstar oder Fußballer“. R’n’R und Fußball hätten auch einige Gemeinsamkeiten. „Beide Sachen sind sehr einfach. Fußball heißt: Schnapp dir den Ball und schieß ein Tor. Und wenn dir das einmal mehr gelingt als dem Gegner, dann hast du gewonnen. R’n’R ist genauso einfach. Es sind in beiden Fällen die Außenstehenden, die die Sache kompliziert machen“, sinniert der Gitarrist und Sänger auf Spiegel online. Zudem hafte Fußball wie R’n’R etwas Magisches an. „Es hat damit zu tun, dass beides auch im Kleinen funktioniert.“ Fußball sei auf der einen Seite ein Match vor 100.000 Leuten in einem brodelnden Stadion, aber auch der Kick im Park in der Mittagspause. Dasselbe gelte für Rockmusik. „Ob großes Festival oder miefiger Club – beides funktioniert“. Nebenbei findet Noel, dass Fußballer keinen guten Musikgeschmack haben: „Ich habe noch keinen getroffen. Neun von zehn Fußballern sind große Idioten. Komplette, vollkommene Idioten.“ Trotz seiner Fußballbegeisterung würde sich der Oasis-Mann aber keinen Fußballverein kaufen. Dies sei reine Geldverschwendung, denn man bekomme nie etwas zurück. Dafür sei ihm sein Geld doch zu schade – denn so viel habe er nicht. Hätte er aber zehn Milliarden Pfund zur Verfügung, würde Gallagher mit einem deutschen Spieler aus Manchester City den erfolgreichsten Club machen: „Michael Ballack ist derzeit in England der Mann der Stunde. Außer Jens Lehmann kenne ich gar keinen [deutschen Spieler] mehr. Die sind ja alle so jung“.