Dass Kodaline heute mit „Coming Up For Air“ bereits ihr zweites Album veröffentlichen, kommt nicht zuletzt für die vier Musiker selbst überraschend. Denn einen Follow-Up zum letztjährigen Erstling „In A Perfect World“ wollte das Quartett aus Dublin eigentlich gar nicht so zügig fertig gestellt haben. Um ganz ehrlich zu sein: geplant war daran eigentlich überhaupt nichts. Die Initialzündung war ein Experiment, das die Band dazu veranlasste, ihren Sound ein wenig umzukrempeln. Sie begannen, neue Songs aufzunehmen und konnten einfach nicht mehr damit aufhören. Acht Wochen später war das neue Album „Coming Up For Air“ fertig.
Kodaline waren eigentlich immer noch auf Tour, um ihr Debütalbum vorzustellen, als sie eine Einladung nach Los Angeles erhielten, um dort eine Woche mit Produzent Jacknife Lee (Robbie Williams, R.E.M., Bloc Party, Snow Patrol, Editors, Taylor Swift etc.) aufzunehmen. Sie zögerten keine Sekunde. „Für uns war das eigentlich keine Albumsession„, sagt Gitarrist Mark Prendergast. „Wir wollten eigentlich nur ein wenig Spaß haben und sehen, was passiert. Jacknife ist Ire wie wir und seine Erfolgsgeschichte ist einfach beeindruckend.“ Was Kodaline nicht erwartet hatten, war, dass sie L.A. mit einer völlig neuen Attitüde hinsichtlich Musikmachen, einem Faible für Synthesizer und einer fertigen Single („Honest„) wieder verlassen würden. Zurück in Großbritannien und nach Abschluss der Festival-Saison machten sich die hochmotivierten Iren an die Arbeiten zu dem Album, deren Fertigstellung sie kaum erwarten konnten. Elektronische Elemente spielten dabei eine wesentlich Rolle und gaben den trademarkhaften Kodaline-Refrains und dem -Widescreen Sound zusätzliche Tiefe, eine neue Dimension und Edginess.
„Nachdem wir so lange auf Tour gewesen waren, kam es uns vor, als wenn wir wieder an die Wasserobfläche kommen, um frische Luft zu schnappen, als wir ins Studio gingen„, erklärt Sänger Steven Garrigan den Namen des Albums. Die Sessions fanden in Surrey, Dublin und Longford („Ein Ort auf dem Land in Irland, wo man nichts anderes machen kann als Musik„) statt, unter der Regie von Jim Eliot (Ellie Goulding) und „In A Perfect World„-Produzent Steve Harris. Es folgte eine zweite Jacknife Lee-Woche in Los Angeles. Einige Songs wurden innerhalb weniger Stunden geschrieben und aufgenommen, bei anderen arbeitet man bis zu fünf Tage lang an den „Frickel-Parts„.
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23.02.2015 Hamburg / Mojo Club
26.02.2015 München / Muffathalle
02.03.2015 Berlin / Postbahnhof
03.03.2015 Köln / Gloria
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