Stark umworben waren die Rechte an 25% des Nirvana-Katalogs. Sogar Bono von U2 meldete Interesse an. Den Zuschlag erhielt jedoch ein anderer: Courtney Love erzählte dem Rolling Stone, sie habe sich für Lary Mestel von Primary Wave Music Publishing, den früheren Boss von Virgin Records entschieden. „Ich habe einen strategischen Partner gewählt, er soll mir helfen, das Ganze zu managen, weil es mir einfach über den Kopf wuchs.“ Des weiteren sei es der Witwe wichtig, das Erbe Court Cobains auch für die nächsten Generationen und die Zukunft zu erhalten. Lary Mestel betont, er und seine drei Monate alte Firma, Primary Wave, freuten sich riesig, Rechte an einer amerikanischen Musiklegende erworben zu haben. „Der Anreiz für mich ist, dass Kurt einer der unglaublichsten Songwriter seiner Zeit war und Courtney eine außergewöhnlich talentierte Person ist. Die Kombination von Courtneys Kreativität und den Dingen, die ich dazu beitragen kann, werden ein großer Nutzen für diese Copyrights sein.“ Mestel soll angeblich 50 Millionen Dollar für die Rechte an Courtney Love bezahlt haben. Derweil es geschäftlich anscheinend ganz gut läuft, zieht Love musikalisch nach. Ihren Worten zufolge soll Moby als Co-Produzent ihres nächsten Albums fungieren. Linda Perry scheint ebenfalls an den Arbeiten zum „America’s Sweetheart“-Nachfolger beteiligt zu sein.
Mar
31
2006