Seit Anfang der 1980er sind Queensrÿche die Vorreiter im Bereich Progressive-Metal, rocken seit drei Jahrzehnten die Bühnen der Welt und waren schon mit Größen wie Ozzy Osbourne, Ronnie James Dio, Metallica oder AC/DC auf Tour. Anlässlich des neuen Albums „Condition Hüman“ lohnt sich ein tieferer Blick in das Schaffen der Band.
1982 gründeten Chris DeGarmo und Michael Wilton in Bellevue in der Nähe von Seattle Queensrÿche und holten ihre Highschool-Kumpanen Geoff Tate, Eddie Jackson und Scott Rockenfield gleich mit ins Boot. Kurz darauf erschien die erste EP, die die Band über ihr eigenes Label „206 Records“ vertrieb. Der Plattenvertrag ließ nicht lange auf sich warten und schnell fanden sich die Jungs auf Tour mit Ronnie James Dio wieder.
Die Jungs arbeiteten fleißig weiter und brachten 1988 mit „Operation Mindcrime“ ein Album raus, das auch heute noch bei Kritikern und Fans als eines der besten Metal-Alben aller Zeiten gilt. Der musikalische Stil von Queensrÿche änderte sich dann in den 1990ern mit dem Einläuten der Grunge-Ära. Die beiden Studioalben „Promised Land“ und „Hear In The Now Frontier“ waren da schon deutlich rockiger und weniger metallastig als die vorherigen Werke. Der Metal-Sound von Queensrÿche kam erst mit dem Album „Queensrÿche“ wieder zurück, welches über das deutsche Label Century Media veröffentlicht wurde. Das selbstbetitelte Album ist das erste der Band mit dem neuen Sänger Todd La Torre und stellt eine Art Wiedergeburt der Band dar, die mit einem neuen Sänger und einem neuen Stil nach vorne schaut und sich gleichzeitig treu bleibt.
Nach „Queensrÿche“ ist die Band jetzt mit dem neuen Album „Condition Hüman“ am Start und liefert selbstverständlich auch ein aktuelles Video ab:
Aktuelle Veröffentlichung: Condition Hüman (2015)
Mit „Condition Hüman“ haben Queensrÿche nun ihr 14. Studioalbum veröffentlicht und die Truppe wird keineswegs langweilig. Abwechslungsreichtum trifft hier auf die gewohnte Eingängigkeit der US-Metal-Legenden. Die tiefgründigen Lyrics nehmen den Hörer besonders mit. Die insgesamt sehr gelungene Scheibe wurde von ZEUSS (Christopher Harris) produziert, der sich auch schon Rob Zombie, Hatebreed und Sanctuary angenommen hat. Reinhören empfehlenswert!