Mit seinem Gesang sorgte Jeff Buckley für Gänsehautmomente. Zu hören ist das unter anderem auf seinen frühen Columbia-Aufnahmen, die jetzt unter dem Titel „You And I“ als Album erscheinen. Ganz besonderen Respekt genießt der 1997 verstorbene Ausnahmekünstler bis heute auch bei Kollegen – eine Auswahl prominenter Statements…
Eddie Vedder/Pearl Jam:
„Ich hab’ mal mit Jeff zusammengesessen, und wir haben ein wenig gejammt. Er hat dann seine Version von ‚Indifference’ (Pearl-Jam-Song, Anm. d. Red.) gespielt. Mann, ich sag dir: Ich werde niemals vergessen, wie er das machte. Ich war einfach verdammt sprachlos. Es ist einer der unvergesslichen Momente meines Lebens. Ich wünsche, ich hätte ihn öfter gesehen.“
Chris Cornell/Soundgarden:
„Jeff war ein unglaublicher Sänger. Er ist für so viele Menschen der bedeutendste Künstler ihres Lebens. Jeff inspirierte uns, ganz neu über die Musik und auch über uns selbst nachzudenken.“
Ben Folds:
„Es ist beängstigend. Im Radio kann er direkt nach einem selbst kommen. Oder nimm die Ablage, wir stehen beide unter B. Die Leute können seine Platte statt meiner nehmen und haben dann den viel besseren Sänger. Er hatte diese Gabe…“
Jeff Beck:
„Die Klarheit und Schönheit seiner Stimme klang für mich unglaublich. Ich hatte das Gefühl, wenn ich mit meiner Gitarre das hinkriegen würde, was er mit seiner Stimme tat, dann könnte ich etwas ganz Besonderes schaffen.“
Matt Bellamy/Muse:
„Falsett singen war früher nicht wirklich cool, weil Nirvana und solches Zeug angesagt war. Dann haben wir ein Jeff-Buckley-Konzert gesehen. Ich denke, das hat mir die Angst genommen und geholfen, einen ausdrucksvolleren, emotionaleren Gesangsstil zu entwickeln.“
Ben Harper:
„Jeff ist einer meiner ewigen Favoriten als Musiker und als Sänger. Ich habe nie wieder jemanden mit einem so unendlich großen musikalischen Potential gesehen. Das ist nun weg. Und es ist erschreckend, wie weh das tut.“
Joan Osborne:
„Es gab eine Zeit, in der ich keinen Tag überstehen konnte, ohne drei- oder viermal ‚Hallelujah’ zu hören. Er hatte eine Stimme, die du in einer Milliarde Stimmen nur einmal findest, und diesen emotionalen, durchdringenden Gitarrenstil. Ich denke, ich sollte dankbar sein für das, was er hinterlassen hat: das Album ‚Grace’, seine erste EP, die Live-Bootlegs und alles, was Sony irgendwie zusammenkratzen kann, um es zu veröffent¬lichen. Es ist eine verdammte Schande, dass wir diesen Künstler verloren haben, der zu so vielem fähig war und keine Chance hatte, mehr von dem zu zeigen, was er konnte.“
Chrissie Hynde/Pretenders:
„He was shit hot, I gotta say!“
Am 11. März erscheint mit „You And I“ ein neues Album, auf dem die bislang verschollenen, erst kürzlich wiederentdeckten Aufnahmen enthalten sind, die Jeff Buckley im Februar 1993 für Columbia Records in New York machte.
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