Exzellente Bands schaffen es, jede Konzerthalle und jedes Festival im Sturm zu erobern. Aber dazu braucht es auch herausragende Songs, sprich Alben, die jeden „test of time“ mit Bravour bestehen. Wenn Bühnenmagie und kompositorisches Genie aufeinandertreffen, werden Legenden geboren.
Text: Michael Rensen
Viele Bands brauchen diverse Platten, bis der kreative Knoten endlich platzt. Bullet For My Valentine hingegen schöpfen schon auf ihrem Debütalbum hochinspiriert aus dem Vollen. Das 2005 veröffentlichte „The Poison“ zieht in einer Zeit, als moderner Metal absolut nicht im Trend liegt, sämtliche künstlerischen Register und begeistert Hunderttausende von Menschen mit seiner souverän austarierten Balance zwischen Ohrwurmmelodien und gnadenlos peitschenden Gitarrenriffs. Angeführt von ihrem charismatischen Frontmann Matt Tuck, schaffen es die Waliser, mit einem Stilmix irgendwo zwischen Iron Maiden, Metallica und Nirvana sowohl blutjunge Kids in Ekstase zu versetzen als auch alten Metal-Veteranen mehr als ein anerkennendes Kopfnicken zu entlocken.
Live & Loud: BULLET FOR MY VALENTINE in Action:
Die Nachfolgealben bieten ebenfalls konstant hohe Qualität, und mit prestigeträchtigen Auftritten auf dem britischen Download-Festival und Tourneen im Vorprogramm von Giganten wie Metallica und Guns N´ Roses entwickeln sich Bullet For My Valentine zu einer festen Größe in der globalen Metal-Szene. Selbst auf ganz großen Mainstream-Festivals wie Rock am Ring räumt das Quartett gnadenlos ab, der High-Energy-Sound funktioniert auf riesigen Bühnen genauso problemlos wie in kleinen, verschwitzten Clubs.
Bullet For My Valentine – The Poison
Mit ihrem Debütalbum gelingt BFMV aus dem Stand der erste große Klassiker. „The Poison“ ist perfekt inszenierter, alternativ angehauchter Modern-Metal, dessen Songs jede Konzerthalle zum Glühen bringen. Rekordverdächtig: Mit „4 Words (To Choke Upon)“, „Suffocating Under Words Of Sorrow (What Can I Do)“, „All These Things I Hate (Revolve Around Me)“ und „Tears Don´t Fall“ landen alle vier Single-Auskoppelungen auf Platz eins der britischen Rock-Charts.
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Bullet For My Valentine – Scream Aim Fire
„Scream Aim Fire“ setzt 2008 exakt dort an, wo BFMV zweieinhalb Jahre zuvor mit „The Poison“ aufgehört hatten. Das in mehreren Ländern mit Goldenen Schallplatten ausgezeichnete Album enthält formvollendeten modernen Metal, auf dem die heftig bratenden Gitarren genauso viel Alarm machen wie Hymnen der Marke „Scream Aim Fire“, „Hearts Burst Into Fire“ oder „Waking The Demon“ – Songs, die live von den Fans bis heute begeistert abgefeiert werden.
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