Um das 21. Jahrhundert und seine technischen Möglichkeiten ein weiteres Mal zu zelebrieren, findet ihr hier eine bunte Mischung aus Songs und Videos, die es umsonst im Netz zu haben gibt und für die wir uns bis in die hintersten Ecken des WWWs begaben. Die zugehörigen Links findet ihr wie immer am Ende der News. Da wäre zuerst ein neuer Titel der Kanadier Danko Jones, der erst Ende Februar auf dem Album „Never Too Loud“ in die Läden kommt. Mit „Code Of The Road“ donnert einem das Power-Trio mal wieder straighten Rock’n’Roll vor die Füße. Unkles „War Stories“ ist zwar schon seit Juli zu haben, der Ki:Theory-Remix von „Hold My Hand“ sollte euch trotzdem neu sein. Die gewohnte Mixtur aus elektronischen Samples und erdrückenden Kompositionen, allerdings nicht mehr ganz so dunkel wie sonst, zeigt die Musik der zwei Briten nach der Überarbeitung von Ki:Theory. Das Stück steht zum kostenlosen Download auf www.spinner.com. Wer mit elf Jahren sein erstes Album veröffentlicht, den kann man reinen Gewissens als besonders begabt bezeichnen. Über dreißig Jahre später ist die Isländerin Björk natürlich nicht weniger aktiv und wie ihr selbst feststellen könnt, geriet nicht nur der Sound von „Declare Independence“ experimentell, sondern auch die visuelle Umsetzung des Stückes. Die kulturellen Botschafter der 80er, die Einstürzenden Neubauten, warfen im Oktober ihre vielleicht letzte Platte auf den Markt. Mit „Alles Wieder Offen“ verlieren sich die Berliner mal wieder in kryptischen Texten in dadaistischer Manier. „Weil, Weil, Weil“ steht zum freien Download bei last.fm. Wir Sind Helden als leichtverdauliches Zwischenhäppchen, machen in ihrer aktuellen Single „Kaputt“ dem Hörer in melancholischer Stimmung Mut, sich zu Besserem zu bewegen. Es ist egal, wie kaputt deine Kindheit, dein Elternhaus, deine Beziehung oder deine Bastelschere ist. Zieh das Gute daraus und du lernst auch aus dieser Erfahrung. Zum Ende noch „What?s A Girl To Do“ von den Kreativos Bat For Lashes. Die Band um Frontfrau Natasha Khan lässt sich nicht so einfach in irgendeine Schublade stecken, findet aber Anklang bei Größen wie CocoRosie oder Radiohead. Thom Yorke zeigt sich beeindruckt von der Band und beschreibt ihren Sound wie folgt: „Diese Musik scheint aus der Welt der Gebrüder Grimm zu kommen und ich fühle mich dabei wie ein Wolf.“
Dec
10
2007