Mindestens 25 Jahre muss die Veröffentlichung des ersten Albums zurück liegen, damit eine Band oder ein Künstler in die Rock and Roll Hall Of Fame aufgenommen werden darf. Gestern war es wieder so weit: Bei einer Zeremonie im New Yorker Hotel Waldorf Astoria wurde die Zugänge des Jahres 2002 begrüßt. Die Ramones haben nun ihren Platz in der Ehrengalerie des Rock sicher. Die Laudatio für sie hielt der Pearl Jam Frontmann Eddie Vedder. Da sich die Vorreiter des Punk geschworen haben, nach dem Tod ihres Sängers Joey Ramone (er war vergangenes Jahr an Krebs gestorben) nicht mehr gemeinsam aufzutreten, haben Green Day einige Hits der Band gespielt, darunter „Blitzkrieg Bob“. Neben Joey, Johnny, Marky, Dee Dee und Tommy Ramone wurde gestern auch den Talking Heads die Ehre zuteil, sich ab sofort Mitglieder der Rock and Roll Hall Of Fame zu nennen. Sie traten das erste Mal seit 18 Jahren zusammen auf. Unter anderem bekam das Publikum ihren Superhit „Burning Down The House“ zu hören. Außerdem wurden Tom Petty and The Heartbreakers, Isaac Hayes (ehemals Funkgröße, heute bekannt als die Stimme des „Chef“ in amerikanischen Southpark-Folgen), Brenda Lee, Chet Atkins, Gene Pitney und der Produzent Jim Steward unter die größten Rockstars aufgenommen.
Sep
22
2002