Gwen Stefani zieht es vor, unnötigen Tourstress zu vermeiden. Weil die Pussycat Dolls im vergangenen Jahr mit reichlich nackter Haut in Kuala Lumpur für Proteste von Muslimen und Strafgelder für den lokalen Veranstalter sorgten, ließ die ansonsten körperbewusste No Doubt-Sängerin ihre weiblichen Reize gestern Abend in dem überwiegend muslimisch geprägten Land nicht von der Leine. „Ich bin praktisch Malaysierin“, rief Stefani, die u.a. schwarze Leggins mit Minirock kombinierte, den 10.000 Fans süffisant zu, wie Nachrichtenagenturen berichten. Tage zuvor waren Tausende Anhänger der nationalen Vereinigung muslimischer Studenten gegen die „vulgären“ Bühnenoutfits und Tanzposen Stefanis auf die Straße gegangen. Die Islamisten hatten früher schon gegen Auftritte von Linkin Park oder Michael Jackson mobil gemacht. Wenn Stefani, die derzeit ihr Album „The Sweet Escape“ auf Welttournee promotet, demnächst wieder zuhause ist, dürfte der Spuk auch schnell vergessen sein. Mit Ehemann und Bush-Fronter Gavin Rosdale will die 37-Jährige unbedingt ein zweites Kind. Zudem kehrt sie mit No Doubt ins Studio zurück. Anfang 2008 soll das sechste Studioalbum fertig sein.
Aug
23
2007