Das Video zur neuen Duran Duran Single „Falling Down“ gleicht einem Kurzfilm, der mächtig Aufruhr mit sich brachte. Das Video darf laut Daily Mirror nicht in seiner ursprünglichen Version im britischen Fernsehen gesendet werden. Gezeigt wird beispielhaft eine junge, scheinbar prominente Frau auf ihrem Weg in eine Entzugsklinik, prall gefüllt mit jungen Models. Die Hauptdarstellerin ähnelt Britney Spears sehr. Sie wird in einer Luxuslimousine zur Klinik gebracht und betritt diese nicht freiwillig. Am Ende des Videos greift sie, wieder auf freiem Fuß, erneut zum Alkohol. „Die Band ist sehr verärgert über das Verbot, weil sie das Video als eines ihrer besten ansahen. Es hat einen hohen Kunstwert und ist dunkel. Es betrachtet den ganzen Rummel um die Stars und ihre Entzugsversuche“, zitiert der Daily Mirror einen Sprecher der Band. Bei SonyBMG vermutet man, dass sich das Verbot in Großbritannien auf die normale Version bezieht. Demnach waren es nicht die Nacktszenen der expliziten Version, die den Jugendschützern sauer aufstießen, sondern das Themenfeld Drogen und Reha. Die Ähnlichkeit zwischen der Darstellerin und Madame Spears sei jedenfalls ein Zufall. Jedoch könne jeder dieses Video interpretieren wie er wolle. Das Label habe zudem vorhergesehen, dass wegen der Nacktszenen in manchen Ländern ein Verbot drohe. Daher produzierten Duran Duran zusammen mit ihren Co-Producern Justin Timberlake und Timbaland gleich zwei verschiedene Versionen, wobei bei der weniger anrüchigen einfach manche Szenen gestrichen wurden. Die Single „Falling Down“ befindet sich auf dem im November erscheinenden Longplayer „Red Carpet Massacre“. Schon der Titel lässt vermuten, dass Duran Duran sich auch auf Albumlänge kritisch mir der Welt der „Reichen und Schönen“ befassen. Das Video zur neuen Duran Duran-Single „Falling Down“:
Oct
31
2007