„I am a creep, I’m a weirdo, what the hell am I doing here?“, singt Thom Yorke begleitet von einer akustischen Gitarre in „Creep“. Eine der wohl schönsten Balladen lässt erahnen, welch großes Ding uns im Juli erwartet. Das Soloalbum des Sängers heißt „The Eraser“ und beinhaltet neun Tracks. Der langjährige Radiohead-Vertraute Nigel Godrich produzierte die Platte. Das „White Stripes“-Label XL-Recordings wird das Album herausbringen. Yorke schrieb die Songs selbst und spielte auch alle Instrumente. „Seit Jahren brenne ich darauf, so etwas zu tun. Es hat Spaß gemacht und war schnell erledigt“, sagt Yorke auf der Website theeraser.net und kündigt eine elektrolastige Scheibe an. Stanley habe das Cover gestaltet. Sich mit dem Soloprojekt abspalten, will Yorke aber auf keinen Fall: „Die Band ist momentan auf Tour, schreibt neue Sachen – wir haben eine gute Zeit. Ich will keinen Mist hören von wegen ich sei ein Verräter oder spalte die Band. Dies alles geschah mit ihrem Segen“. Leider geben Radiohead vorerst kein Deutschlandkonzert. Wer die fünf Engländer trotzdem live sehen will, muss in die Nachbarländer reisen. Für den 12. August ist ein Termin beim Sziget in Budapest anvisiert, 15. August spielen sie am Rock Oz’Arenes in Avenches in der Schweiz. Am 17. am Pukkelpop-Festival in Hasselt in Belgien. Am 25. August am Rock en Seines in Paris sowie am 28. August in der Heineken Music Hall in Amsterdam.
May
15
2006