Jul
24
2008

Olympia-Trailer und neues Projekt

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Nach der chinesisch inspirierten Oper „Monkey: Journey To The West“ steht die nächste Kollabo der beiden Gorillaz-Köpfe Damon Albarn und Jamie Hewlett in den Startlöchern. Mit „Carousel“ entstehe derzeit ein Film- und Bühnenprojekt, dass die Grenzen zwischen Animation und Realität verschwimmen lasse, sagte Hewlett dem britischen Observer. Albarn habe dafür bereits 70 Stücke komponiert: „Ich habe viele Visuals produziert und Damon viel Musik, aber wir wissen noch nicht genau, wie wir alles zusammen bringen. Eigentlich sollte es nur ein Film werden, aber mittlerweile denken wir, dass es auch ein Bühnenprojekt sein wird.“ Und selbst das stünde zur Debatte. Es werde jedenfalls keine durchgehende Handlung geben, sondern eine Art Konglomerat aus allen möglichen Styles. Bevor „Carousel“ tatsächlich realisiert wird, soll „Monkey“ noch als Albumform erscheinen – und zwar so „wie die Gorillaz es umsetzen würden“. Zudem basteln Albarn und Hewlett im Auftrag der BBC an einer kurzen „Monkey“-Sequenz für das Olympia-Programm des Senders. Der Trailer soll erstmals am Mittwoch gezeigt werden. Im selben Interview erzählte Hewlett auch, wie es zur Gründung der Gorillaz kam. Er kenne Damon zwar seit Mitte der Neunziger, zu der Zeit habe man sich aber noch gehasst. Gegen Ende des Jahrzehnts sei bei beiden dann gleichzeitig die Beziehung in die Brüche gegangen, und man habe sich aus irgendeinem Grund ein Apartment geteilt. „Wir haben stundenlang MTV geschaut – schrecklich. Ich denke, Damon hatte keine Lust mehr auf Blur, und so dachten wir: Lass uns eine Fake-Band gründen.“