Nov
22
2008

Neues Album klingt „druggy“

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Am vergangenen Montag gastierten Franz Ferdinand in der Berliner Kulturbrauerei. Im Interview mit laut.de erklärte Gitarrist Nick McCarthy, warum man nach dem kometenhaften Aufstieg und den beiden ersten Platten zunächst einmal eine persönliche Auszeit brauchte und gab Einblick in den gewandelten Sound der Band. Zwölf Songs gibt es auf „Tonight: Franz Ferdinand“ zu hören, unter anderem „Ulysses“, das derzeit auch im Radio läuft und exemplarisch für den neuen Franz Ferdinand-Sound steht. „Es stellt das Album gut vor“, erklärt McCarthy. „Es geht eigentlich um einen schlechten Trip, um eine Psychose.“ Auch insgesamt klinge die neue LP ziemlich „druggy“, so der McCarthy, auch wenn man selbst beim Spielen natürlich keinerlei verbotenen Substanzen konsumiert habe. „? aber es hört sich teilweise so an“, weiß der Gitarrist. Nach dem Tourmarathon mit den beiden Vorgänger-Platten brauchte die Band erst einmal etwas Abstand vom Musik-Zirkus: „Der Ofen war aus. Es ging nichts mehr. Ich weiß noch, bei manchen Konzerten war ich dann ganz am Ende und hab‘ mir gedacht: ‚Ich spür hier gar nix‘. Wir haben’s einfach übertrieben, glaube ich.“ Doch auch während der selbstverordneten Auszeit waren die Art Schooler nicht ganz untätig. Frontmann Alex Kapranos produzierte das letzte The Cribs-Album, Drummer Paul Thompson widmete sich seiner Zweitband Correcto, zwischendrin heiratete man noch schnell, wurde Vater, etc. Von weiteren Kollaborationen und der Frage, was es mit den Gerüchten über bandinterne Streitigkeiten in der Vergangenheit auf sich hat, lest ihr im vollständigen Interview. Das Gespräch mit Nick McCarthy erscheint im Januar 2009 auf laut.de.