Dec
16
2008

Gitarrist erledigt Job von Axl Rose

readmore_rock_RN219832_v1

Ton trifft Innovation – der Slogan der neuen Gibson-Gitarre „Dark Fire“ ist zwar nicht ohne Abstriche auf das jüngst veröffentlichte Guns N‘ Roses-Album übertragbar. Ihr derzeitiger Gitarrist Ron „Bumblefoot“ Thal ließ sich trotzdem nicht zweimal bitten und begab sich am Montag zur Präsentation ins Berliner Gibson-Hauptquartier nahe des Nikolaiviertels. Dort traf er auf den Erfinder der „Dark Fire“-Technologie Chris Adams, die Scorpions-Mitglieder Rudolf Schenker und Matthias Jabs sowie auf den ganz frühen Skorpion Uli Jon Roth. Zwischen diversen Gibson-Sondermodellen (darunter ein von B.B. King signiertes Exemplar) wurden warme Worte über das neue Produkt verloren, etwa das „bahnbrechende Tuning“ (Adams) und die „glasklaren Sounds“ (Roth) gelobt. Für 3000 Euro zu haben: „Dark Fire“ Selbstverständlich luden die Hersteller auch zu einer kleinen Live-Session. Bumblefoot, seit 2006 GN’R-Nachfolger von Buckethead, und Uli Jon Roth, selbst Entwickler der sogenannten „Sky Guitar“, ließen sich unter den Augen und Anweisungen von Chris Adams zu gemeinsamen Improvisationen auf der rund 3000 Euro teuren Gitarre hinreißen. Nach dem Gibson-Besuch wurde Bumblefoot noch für den Job von Bandchef Axl Rose abgestellt und so gab der Gitarrist eine Reihe Interviews zum Hardrock-Thema des Jahres. Im Gespräch mit laut.de hinterließ er dabei einen äußerst geduldigen Eindruck. „Diese Arschlöcher erfinden so viel Zeug!“ Themen des Gesprächs waren unter anderem die Presse („Diese Arschlöcher erfinden so viel Zeug, um auf Axls Kosten mehr Zeitungen zu verkaufen“) und der Alltag einer Guns N‘ Roses-Tournee („Die Leute denken, dass die ganze Zeit Drogen auf nackte Körper regnen“). Das vollständige Interview mit Bumblefoot lest ihr noch vor Neujahr (2009) auf laut.de.